Warburg. Gleich zwei Unfälle binnen drei Stunden auf der Autobahn 44 sorgten am Sonntagnachmittag für Verkehrsbehinderungen und Staus in Fahrtrichtung Dortmund. Insgesamt spricht die Polizei von fünf Verletzten an dem Nachmittag. Dabei war der Ablauf der Unfälle sehr ähnlich.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr im Bereich der Anschlussstelle Warburg. Demnach war ein Seat mit einer 64-Jährigen aus Wuppertal am Steuer und einer 59-Jährigen aus Dorsten auf dem Beifahrersitz auf einen vorausfahrenden Opel, der offenbar plötzlich bremsen musste, aufgefahren. „Vermutlich aufgrund zu geringem Sicherheitsabstand“, so die Sprecherin der Polizei Nordhessen.
Im vorausfahrenden Opel saßen ein Fahrer (61) und die Beifahrerin (59) aus Münster. Der auffahrende Seat landete nach der Kollision noch in der Betonschutzwand. Vier Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand laut Polizei ein Sachschaden von je 15.000 Euro.
Zweiter Unfall knapp eine Stunde später auf der A44
Der Verkehr wurde für die Unfallaufnahme und Bergung zunächst über den Seitenstreifen Richtung Dortmund geleitet. Eine Fahrspur wurde zwischenzeitlich wieder freigegeben, komplett frei war die A44 wieder gegen 16.20 Uhr.
Und dann dauerte es nur gut eine Stunde – und etwas weiter im Bereich der Anschlussstelle Diemelstadt passierte Ähnliches. Um 17.28 Uhr, diesmal mit zwei Opel Corsa. Der vordere wurde von einer 21-Jährigen aus Düsseldorf gesteuert, der Auffahrende von einem 24-Jährigen aus Paderborn. Die 21-Jährige auf dem Beifahrersitz wurde dabei leicht verletzt.
Am vorderen Opel entstand ein Schaden von 5.000 Euro, er war anschließend noch fahrbereit. Der Schaden am hinteren Corsa wird auf 4.000 Euro geschätzt. Er wurde von einem laut Polizei „zufällig vorbeikommenden Abschleppdienst“ aus dem Verkehr gezogen. Es kam erneut zu vorübergehenden Behinderungen Richtung Dortmund.
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