Altrocker Michael Suermann aus Borgentreich auf neuen Wegen

Borgentreich-Natzungen. 30 Jahre lang war der Natzunger Pianist, Sänger, Multiinstrumentalist und Songschreiber Michael Suermann (61) eine Säule der regional bekannten Stage-Band. &bdquo;Leider haben wir uns nach Corona nicht wieder zusammenfinden können, weshalb diese bereits Ende der 60er Jahre gegründete Band nun Geschichte ist“, sagt der Musiker. Für Suermann aber kein Grund, die Musik an den Nagel zu hängen. Eine neue Band suchen, das wollte er sich nicht. Michael Suermann hat sich in seinem Wohnzimmer an den Flügel gesetzt und seine eigenen Kompositionen aus früheren Jahren hervorgeholt und auch ganz neue Songs geschrieben. Daraus ist nun ein richtiges Album mit neun Songs geworden. Das Soloalbum ist die erste Platte überhaupt, die Michael Suermann veröffentlicht hat. Das Album des &bdquo;Michael Suermann Projects“ heißt &bdquo;Travelling Salesman“ und ist am Nikolaustag am 6. Dezember erschienen. Gerade erst auf dem Markt, ist es bereits sechsfach prämiert worden. Insgesamt sechs Auszeichnungen hat Michael Suermann vom Deutschen Rock- und Pop-Musikerverband für seine Songs bekommen. &bdquo;Die Auszeichnungen verteilen sich auf zwei Jahre, in denen ich mich beworben habe, während ich parallel an dem Album gearbeitet habe“, erzählt Suermann. Zusammenarbeit mit einem jungen Gitarrenmagier Der Song &bdquo;Addicted to fame“ wurde mit einem ersten Preis in der Kategorie bester Rocksong ausgezeichnet. &bdquo;Weil ich wusste, dass Krissy Mathews die Lead-Gitarre spielen würde, habe ich versucht, einen Song zu kreieren, der auch gut zu ihm passt“, erklärt Suermann. Der britisch-norwegische Gitarrist Krissy Mathews (32) zählt zu den besten Blues-Gitarristen seiner Generation. Schon mit zwölf Jahren stand Mathews mit Blues-Legende John Mayall auf der Bühne. So einen Top-Studiomusiker kann man für sehr teures Geld buchen, oder man begegnet sich und findet sich sympathisch. &bdquo;Krissy Mathews ist mit meinem Produzenten Detlef Blanke befreundet und in seinem Studio in Delmenhorst sind wir uns zufällig über den Weg gelaufen. Er hat mir tatsächlich angeboten, dass er, wenn sich die Gelegenheit ergibt, gerne etwas zu meinem Album beisteuern würde“, berichtet Suermann. A uch wenn Suermann den Song speziell dem Gitarrenmagier auf den Leib geschneidert hat, Suermann hat auch Wert auf den Text gelegt. &bdquo;Das Lied handelt vom Leben eines Influencers, dessen Existenz sich allein an der Zahl der Klicks seiner Videos bemisst“, beschreibt der Natzunger. Ausgezeichnet Das alles hat wohl auch die Jury des Deutschen Rock- und Pop-Musikerverbands beeindruckt, der ihm dafür den ersten Preis in der Kategorie Bester Rocksong 2024 verliehen hat. Für den ebenfalls auf dem Album enthaltenen Song &bdquo;Proud“ hat Michael Suermann in der Kategorie bester englischsprachiger Song noch einmal einen ersten Preis bekommen. Bereits im Jahr zuvor war Suermann für das Lied &bdquo;Christmas Time“ mit einem ersten Preis für den besten englischsprachigen Song des Jahres ausgezeichnet worden. &bdquo;Das ist auch der erste Song, der jetzt gratis bei Spotify gestreamt werden kann, die anderen folgen nach und nach“, sagt Suermann. Im vergangenen Jahr war Suermann außerdem mit einem ersten Preis in der Kategorie beste Instrumentalband für das Arrangement seines Songs &bdquo;Melody of Life“ ausgezeichnet worden. Zwei zweite Preise hat Michael Suermann zudem als bester Songwriter und bester Popsong für das Lied &bdquo;Love is not just a word“ erhalten. CD in limitierter Auflage Wer nicht warten will, bis alle Lieder auf Spotify online sind, kann über das Kontaktfeld der Homepage (https://msolo.de) von Michael Suermann ein Exemplar von der auf 200 Stück limitierten Auflage der CD bestellen. Den Weihnachtshit &bdquo;Christmas Time“ gab es am Sonntag in einer Live-Performance zu erleben. Der Höxteraner Gospelchor Living Voices hatte eine ganz eigene Interpretation des Liedes erarbeitet und präsentierte diese bei seinem Weihnachtskonzert in der Höxteraner Nicolaikirche.

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