Kirchenoberhaupt reagiert

Warburger Bischof ist bestürzt überAnschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg

Das Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland verurteilt den Anschlag aufs Schärfste - und betet für Frieden.

Erzbischof Philoxenus Mattias Nayis, Oberhaupt der syrisch-orthodoxen Diözese in Deutschland, ist bestürzt über den Anschlag von Magdeburg. | © burkhard battran

22.12.2024 | 22.12.2024, 17:33

Warburg. Schockiert und „zutiefst erschüttert“ reagiert der Erzbischof der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland, Mor Philoxenus Mattias Nayishat auf die Nachricht vom Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. „Wir trauern sehr um die unschuldigen Opfer und möchten unser tiefes Mitgefühl und unsere Anteilnahme aussprechen“, heißt es in einer Mitteilung des Erzbischofs, des Diözesanratsvorsitzenden Davut Aslan und des Diözesanrats.

„Unsere Herzen teilen den großen Schmerz mit den Angehörigen der Opfer“, heißt es. „Unschuldige Menschen wurden ausgerechnet in der Weihnachtszeit auf einem friedlichen Platz, auf einem Weihnachtsmarkt, angegriffen und brutal ermordet, während diese Menschen sich auf die Geburt unseres Heilands Jesus Christus freuten. Wir verurteilen diesen abscheulichen Angriff auf die Menschheit auf das Schärfste.“

Die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien in Deutschland bete auch dafür, dass das Leiden aller Menschen auf der ganzen Welt endet, „so dass sie das bevorstehende Fest der Geburt Jesu Christi überall menschenwürdig in Frieden und in Würde feiern mögen“, so Erzbischof Mattias Nayis. Bischofssitz der der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland ist das Warburger Kloster St. Jakob von Sarug.

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Kirche mit Sitz in Warburg und rund 120.000 Mitgliedern in Deutschland

Die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien in Deutschland zählt rund 120.000 Mitglieder in Deutschland. Sie gehört zur Familie der altorientalischen Kirchen und geht auf die Gründung der Gemeinde in Antiochien durch den Apostel Petrus zurück.

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