Warburg. Christoph Humburg möchte Bürgermeister in Warburg werden. Dafür geht der 65-Jährige als unabhängiger und parteiloser Kandidat ins Rennen und ist beim Werben um Unterstützung in Gesprächen mit allen demokratischen Parteien Warburg.
Mit allen hätten in den vergangenen Wochen bereits persönliche Gespräche stattgefunden, sagt er. Und es sind weitere Präsenztermine direkt nach der Oktoberwoche vereinbart. Sein Ziel ist klar: Humburg möchte 2025 Warburgs neuer Bürgermeister werden.
Bei der Oktoberwoche wirbt Humburg in der Gewerbeausstellung (3. bis 5. Oktober) um Unterstützung. „Eine unabhängige Kandidatur, die breite Unterstützung in der Stadt und in den Ortschaften findet, ist für mich ein guter Weg“, sagt er und erklärt: „Als Caritasdirektor arbeite ich täglich zielorientiert mit vielen Parteien zusammen, um den bestmöglichen Kompromiss zu erwirken.“ Er ist in dieser Funktion verantwortlich für 1.300 hauptamtliche Mitarbeiter.
Humburg ist in der Warburger Altstadt geboren
Der gebürtige Warburger möchte seine Kompetenz in Zukunft für die Hansestadt Warburg einsetzen, wo er in der Altstadt geboren wurde und 1978 am Gymnasium Marianum Abitur machte. Er studierte Germanistik und Theologie in Essen (Zweites Staatsexamen) und erwarb zudem den Abschluss als Diplom-Pädagoge. 2003 promovierte er an der Universität Dortmund.
23 Jahre ist Humburg im Topmanagement der Caritas, als Vorstandsvorsitzender und Caritasdirektor eines der bundesweit größten Caritasverbände, dem Caritasverband Wuppertal-Solingen. Hinzukommen ein Posten im Aufsichtsgremium des Diözesancaritasverbandes für das Erzbistum Köln.
Das sind seine Herangehensweise und sein Credo
Humburg kann sich gut vorstellen, die Hansestadt als Bürgermeister zu vertreten. „Ich habe mich für Warburg entschieden, in herausfordernden Zeiten möchte ich mich in den Dienst meiner Heimatstadt stellen.“ In einer politisch herausfordernden Situation mit einem Rechtsruck in der Gesellschaft, Krieg in Europa, gekoppelt mit Ressourcenknappheit und deutlichen Auswirkungen des Klimawandels brauche es vor allem auch Lösungen vor Ort.
„Ich stehe für eine Politik, die Kinder und Jugend, Senioren sowie Menschen in der Lebensmitte im Blick hat“, dabei gehe es ihm um direkte lokale Maßnahmen, die vor Ort praktikabel und sinnvoll seien und den gesellschaftlichen Frieden wahrten.
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Mit seiner Kandidatur steht Humburg nach eigenen Angaben für eine optimistische Haltung, die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, ökologischen und weiteren Aufgaben im Sinne der Warburger Bürgerinnen und Bürger anzugehen: „Der Tradition meiner Heimatstadt verpflichtet, möchte ich politisch gestalten, Innovation und zukunftsweisende Entscheidungen auf den Weg bringen.“
Er stellt sich von Donnerstag bis Samstag, 3. bis 5. Oktober, allen Interessierten in der Gewerbeausstellung (12 bis 18 Uhr) vor.