Autobahn 44

Sechs Autos krachen auf der A44 bei Warburg ineinander

Drei leicht Verletzte und ein hoher Blechschaden sind die Bilanz nach einem Auffahrunfall im Baustellenbereich der A44 zwischen Breuna und Warburg.

Einsatzkräfte der Feuerwehr streuen die Fahrbahn der A44 nach dem Auffahrunfall mit Bindemittel ab. | © FFW Breuna

Dieter Scholz
05.08.2024 | 05.08.2024, 13:31

Warburg/Breuna. Unter dem Einsatzstichwort „Person eingeklemmt“ waren am Freitag Feuerwehr und Rettungskräfte auf die Autobahn 44 gerufen worden. Im Baustellenbereich des Abschnitts zwischen den Anschlussstellen Breuna und Warburg war es in Fahrtrichtung Dortmund am frühen Nachmittag zu einem Verkehrsunfall gekommen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte gegen 14.30 Uhr habe sich jedoch herausgestellt, dass entgegen der ersten Meldung keine Person, die in einem der am Unfall beteiligten Fahrzeuge eingeklemmt war, befreit werden musste, meldet die Breunaer Feuerwehr. Es habe sich um einen Auffahrunfall, an dem insgesamt sechs Pkw beteiligt waren, gehandelt. Die betroffenen Personen wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von den Einsatzkräften der Feuerwehr betreut.

Verkehrsbedingt hatte ein 56-jähriger Fahrer aus Bielefeld am Beginn des Baustellabschnitts stark abbremsen müssen. Zu spät bemerkt vom Fahrer des dahinter fahrendenden Pkws. In der Folge des Auffahrunfalls waren insgesamt vier weitere Fahrzeuge auf den jeweils vorausfahrenden Pkw aufgefahren.

Rettungshubschrauber landet auf der A44

Neben zwei Rettungswagen war auch der Rettungshubschrauber „Christoph 7“ am Unfallort. Zwei der drei bei dem Unfall leicht verletzten Insassen waren später im Warburger Krankenhaus versorgt worden.

Auslaufende Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr aufgenommen. Auch die Feuerwehr Warburg war angefordert worden und leistete technische Hilfe.

Zur Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle war die A44 zunächst aufgrund der Landung des Rettungshubschraubers auf der Fahrbahn in Richtung Dortmund für gut eine Stunde vollgesperrt. Gegen 16.20 Uhr hatte die Polizei die Strecke, auf der der Verkehr dann einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden war, wieder freigegeben. Bis sich der kilometerlange Rückstau allerdings wieder aufgelöst hatte, „dauerte es noch einige Zeit“, meldet eine Polizeisprecherin des Polizeipräsidiums Nordhessen. Die entstandenen Blechschäden an den Pkw schätzt die Polizei auf insgesamt rund 40.000 Euro.