Warburg. Ein vermutlich betrunkener Lkw-Fahrer hat am Dienstagabend auf der A44 zwischen den Anschlussstellen Warburg und Diemelstadt einen schweren Unfall verursacht. Sein Sattelzug hatte die Leitplanke durcbrochen und war im Graben liegengeblieben. Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Fahrer ins Krankenhaus.
Gegen 19.15 Uhr war der mit Papier beladene Lkw von der Fahrbahn abgekommen. In der Folge riss das Fahrzeug rund 40 Meter Leitplanke ein und stürzte dann gut fünf Meter tief auf einen an der Fahrbahn in Richtung Dortmund anliegenden Feldweg in der Nähe der Austerlinde bei Germete. Dort blieb der Sattelzug auf der Seite liegen.
Bei dem Unfall wurde der 49 Jahre alte Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt. Nach Informationen von Radio Hochstift hatte er rund 1,3 Promille im Blut gehabt.
Vor Unfall bereits einen anderen Lkw gestreift
Bereits vor dem Unfall hatte sein Sattelzug einem anderen Lastwagen den Seitenspiegel abgefahren. Kurioserweise fuhr auch der beschädigte Lkw weiter.
Rund 30 Feuerwehrleute aus Warburg waren an der Unfallstelle stundenlang im Einsatz. Es kam zu einen längeren Stau, gegen 0.30 Uhr war die Autobahn dann wieder frei.