Warburg. Im Januar sollen die Arbeiten in der Diemelaue beginnen. Am Damm in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sportanlage des Warburger Sportvereins wird, wie mehrfach berichtet, ein Skatepark entstehen. Den hatten junge Warburgerinnen und Warburger zwischen 12 und 15 Jahren beim Programm „Jugend entscheidet“, für das die Hansestadt vor zwei Jahren von der Hertie-Stiftung ausgewählt worden war, vorgeschlagen und sich erstritten. Auf Antrag der Jugendlichen war das rund 150.000 Euro teure Bauprojekt im Stadtrat beschlossen worden. Aus der Sportstättenförderung des Landes werden 100.000 Euro fließen.
Mit der Änderung des Bebauungsplanes hatte der Rat zu Beginn des Monats die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen und den Auftrag für die Errichtung des Skateparks vergeben. Der Borgentreicher Architekt Dirk Lüke stellte nun im Warburger Bezirksausschuss die Pläne, die er gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet und abgestimmt hatte, vor. Sein Entwurf sei entsprechend in einen Bauantrag gefasst und liege der Kreisverwaltung zur Genehmigung vor, berichtete Ulrich Klare, stellvertretender Bauamtsleiter, vom Stand des Projekts.
Rund 12 mal 24 Meter wird das betonierte Feld umfassen, bestückt mit Quarterpipes, Banks, Curbs, Ledges und Rails. Fachbegriffe des sportlichen Treibens auf Skateboard, BMX-Rad und Scooter-Roller. Links und rechts der Fläche werden Rampen Schwung geben und zu Sprungkünsten reizen. „In drei Höhen von einem bis zu 1,40 Meter“, erklärte Experte Lüke, der europaweit entsprechende Anlagen plant und baut. Auch für die neue Fahrrad-Pumptrack-Bahn in Borgentreich zeichnet er verantwortlich. Im Anschluss an die Ebenen der westlichen Rampe soll in der Warburger Skateanlage ein natürlicher Mulchbelag Bikern die weiche Landung nach dem Sprung ermöglichen.
Geschick der jungen Sportler wird gefordert
In der Mitte der Fläche, die nach Angaben des Architekten „annähernd wartungsfrei ist“, wird ein Mittelset Elemente aus dem öffentlichen Raum, Bordsteinkanten, Bänken und Geländern nachempfunden, präsentieren und das Geschick der jungen Funsportler herausfordern. Mit dem Beginn der Umsetzung rechnet Bauamt im Januar. Die Anlage könnte dann im März eröffnet werden. „Sofern das Wetter mitspielt, schränkte Klare ein.