Warburg

Rainer Schnückel holt Stadtschützenfest nach Calenberg

Stadtkönigsschießen: Große Freude beim Schützenverein Calenberg. Der Warburger Ortsteil richtet nach 29 Jahren wieder ein Stadtschützenfest aus

12.10.2015 | 12.10.2015, 10:36
Echte Freude: Stadtschützenkönig Rainer Schnückel auf den Schultern der Kameraden Olaf Müller ( l.), und Dieter Trisic. - © Hubert Rösel
Echte Freude: Stadtschützenkönig Rainer Schnückel auf den Schultern der Kameraden Olaf Müller ( l.), und Dieter Trisic. | © Hubert Rösel

Warburg. Aus Calenberg kommt der neue Stadtschützenkönig und er sorgt somit dafür, dass nach 29 Jahren wieder sein Schützenverein mit inzwischen 180 Mitgliedern das Stadtschützenfest im Ort am Holsterbach ausrichten darf. Erst- und letztmals war das Klaus Martin Busch 1987 gelungen.

Der neue Calenberger Stadtschützenkönig Rainer Schnückel (46) erwies sich als treffsicherster König unter den angetretenen Majestäten aus allen Warburger Stadtteilen und gewann beim Stadtkönigschießen im Stechen mit einer 10 gegen Constantin Göbel aus Wormeln, der neun Ringe erzielte. Zuvor hatten beide 28 Ringe geschossen. Mit je 27 Ringen landeten Daniel Peine (Daseburg), Werner Menne (Welda) und Daniel Bräuer (Rimbeck) gemeinsam auf Platz drei.

Beim Schießen außer Konkurrenz siegte Tristan Wiemers (Ossendorf, 29 Ringe) vor Udo Rutha (Herlinghausen, 27 Ringe) und bekam dafür von Bürgermeister Michael Stickeln einen Ehrenteller überreicht. Dem neuen Stadtschützenkönig hängte der Bürgermeister die Königskette vom vorherigen Amtsinhaber Benno Sommerfeld aus Germete über.

"Ich bin ohne große Erwartungen angetreten und freue mich umso mehr, dass es geklappt hat", freute sich der 46-jährige Calenberger über die Königswürde. "Zusammen mit meiner Frau Bärbel als Königin heißen wir und der Schützenverein alle herzlich willkommen zum Stadtschützenfest am 30. April 2016 in Calenberg", lädt Schnückel schon jetzt ein.

Eine tolle und festliche Stimmung herrschte unterdessen beim Schützenball in der Warburger Stadthalle. Die Schützenabordnungen mit ihren schmucken Hofstaaten sorgten für ein buntes Bild im Hallenrund. Unter den fetzigen Klängen der Paderborner Band "Nightfire" wurde kräftig das Tanzbein geschwungen. Über die vielen jungen Gesichter in den Hofstaaten zeigte sich Bürgermeister Michael Stickeln erfreut und sieht damit optimistisch auf den Fortbestand des Schützenwesens.