Nachhaltigkeit in der Bäckerei: So bleibt das Brot tagelang frisch

Nieheim. Wer packt Brot in einen Tresor? Die Antwort: die Bäckerei Krome. Und die Experten für das Bäckerhandwerk tun das aus sehr guten Gründen: In den sogenannten &bdquo;Brot-Tresoren" können die Kunden das Brot gut drei bis vier Tage lagern, ohne dass Aroma und Feuchtigkeit verloren gehen – und die dichte Papiertüte ersetzt die umweltschädliche Plastiktüte. Zwar kostet der &bdquo;Brot-Tresor" im Einkauf mehr als dreimal so viel wie eine Plastiktüte. &bdquo;Wir haben uns aber trotzdem dafür entschieden", sagt Unternehmer Bernd Krome überzeugt. &bdquo;Schon seit 1881 backen wir nach traditionellen Herstellungsverfahren und altbewährten Familienrezepten", sagt der Bäckereichef und wirbt mit diesem Satz auch gern auf den Wänden seiner Bäckerei-Filialen. Bereits sehr lange spielt im Unternehmen auch die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. &bdquo;Wir sehen uns als Unternehmer in der Verantwortung, unseren Teil dazu beizutragen, diese Welt auch für nachfolgende Generationen lebenswert zu erhalten und zu gestalten", so Krome. Warum das Geschäft an hohen Feiertagen geschlossen bleibt Deshalb legt die Bredenborner Bäckerei unter anderem großen Wert auf umweltfreundliche Materialien. Das können einfache Dinge sein, wie Preisschilder, die durch Bio-PVC-Karten ersetzt werden, die biologisch abbaubar sind und keine Schadstoffe enthalten. Auch die soziale Nachhaltigkeit steht im Fokus: &bdquo;Der Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens steigt und fällt mit seinen Mitarbeitern. Umso wichtiger ist es, soziale Nachhaltigkeit zu leben: Seien es der Erhalt und die Schaffung von sicheren Arbeitsplätzen oder die Stärkung der Region", so Bernd Krome. Wie wichtig die Zufriedenheit der Mitarbeiter für ein Unternehmen sei, betont zudem Verkaufsleiterin Andrea Matheus: &bdquo;An Ostern, Weihnachten und Pfingsten haben wir geschlossen – an einigen hohen Feiertagen auch einfach mal Freizeit zu haben, trägt wirklich sehr zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei". An den weiteren Feiertagen im Jahr haben die Krome-Filialen dagegen geöffnet. So auch in Nieheim. Und ab heute auch täglich: Montags bis freitags von 6 bis 18 Uhr, samstags von 6 bis 13 Uhr sowie sonntags von 7 bis 12 Uhr. Das ist das neue Café Auf etwa 150 Quadratmetern Fläche haben die Kunden des neuen Nieheimer Cafés der Backstube Krome künftig viel Platz, um die Backwaren und den Kaffee auch vor Ort genießen zu können. Letzterer wird übrigens in Bio- und Fairtradequalität angeboten. Vom Ursprung bis hin zur Röstung werden die Kaffeebohnen gemäß den EG-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau kontrolliert und fair gehandelt. &bdquo;Kaffee vom Feinsten", sagt der Unternehmenschef. Und nicht nur bei dem beliebten Heißgetränk werde auf Qualität gesetzt: Beispielsweise werden die Steinofenbrötchen auch tatsächlich auf einer Steinplatte gebacken. Besonders beliebt ist in den Krome-Filialen das Frühstücksangebot. &bdquo;Das hat sich in den vergangenen Jahren zu unserer Kernkompetenz entwickelt", so Krome. Aber auch Snacks zur Mittagszeit wird es geben. &bdquo;Wir sehen hier in Nieheim zudem ein großes Potenzial für das Nachmittagsgeschäft", sagt Krome. Die Lage des neuen Cafés sei bestens. &bdquo;Und das Café selbst ist ein kleiner Teil der großen Veränderungen in der Nieheimer Innenstadt", sagt Krome mit Blick auf den benachbarten Richterplatz. Denn: &bdquo;Letztendlich profitieren wir alle von den angestrebten Planungen auf dem Richterplatz". Für den Kaffeeklatsch an der frischen Luft steht ab sofort ein großzügiger Außenbereich mit etwa 30 Sitzplätzen zur Verfügung. Große Sonnenschirme werden für Schatten sorgen. Die Beete drumherum werden im Herbst fertig bepflanzt. &bdquo;Wir werden es uns hier richtig hübsch machen", ist Krome überzeugt.

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