Abenteuerspielplatz in Marienmünster-Vörden soll fit für die Zukunft werden

Marienmünster-Vörden. Jetzt hat es jeder Marienmünsteraner Ort selbst in der Hand: Wie die jeweiligen Spielplätze renoviert, erweitert oder zurückgebaut werden sollen, liegt in den Händen der Bürger – beziehungsweise in den Händen ihres Ortsausschusses. In Vörden galt es für das Gremium nun zu beraten, welche der vier örtlichen Spielplätze den dringendsten Renovierungsbedarf haben – und das Aussortieren fiel wohl leicht. So ein bisschen Bewegung tut ja gut – und nebenbei lässt es sich über künftige Investitionen bestens beraten: Bei einem Spaziergang durch ihren Ort haben sich die Mitglieder des Vördener Ortsausschusses jüngst den Zustand der Spielplätze angesehen. Jeder Marienmünsteraner Ort erhält nun regelmäßig eine gewisse Summe für die Spielplätze. So hat es der Stadtrat beschlossen. In Vörden sind das rund 3.700 Euro. &bdquo;Jetzt können wir sparen, um irgendwann eine größere Summe zu investieren“, so Thorsten Hölting (UWG), Vorsitzender des Ausschusses, &bdquo;oder wir nehmen das Geld sofort in die Hand“. Ohne große Diskussionen war klar: Man will schon jetzt investieren. Wird der Turm gerettet? Der Spielplatz unterm Steinbrink ist raus: &bdquo;Dort wurde erst kürzlich etwas getan, wir sehen deshalb derzeit keinen Bedarf“, so Hölting. Auch den Spielplatz am Hungerberg möchte der Ortsausschuss so belassen, wie er ist – und zwar langfristig. &bdquo;Er liegt schon sehr nah am großen Abenteuerspielplatz“, deutete man im Ausschuss auf die Nähe zu weiteren attraktiven Spielmöglichkeiten hin. &bdquo;Wir wollen den Spielplatz im Feriengebiet zwar erhalten“, so Marcus Kaiser (CDU), &bdquo;aber nicht mehr in ihn investieren“. Anders sieht das beim Spielplatz in der Christoph-Völker-Straße aus: Dort möchte man prüfen, &bdquo;ob der vorhandene Turm durch Renovierungsmaßnahmen noch für längere Zeit in Betrieb bleiben kann“. Neu soll es auf jeden Fall eine Schaukel geben, die auch für Kleinkinder geeignet ist. &bdquo;Wir bitten die Verwaltung, dazu Angebote einzuholen, damit wir dann eine bessere Preisvorstellung haben“, so das Gremium einhellig. Besseres Bolzen an der Berliner Straße Auch auf dem Spielplatz in der Berliner Straße soll es Verbesserungen geben. &bdquo;Das Tor braucht ein neues Netz“, so Hölting. Doch für dieses vergleichsweise kleine Problem soll es auch eine schnelle Lösung geben: Der SV Vörden wird sich um die Instandsetzung kümmern. Dazu noch eine Idee: &bdquo;Es würde Sinn machen, noch ein zweites Tor aufzustellen, damit der Bolzplatz für die Kinder besser zu bespielen ist“, sinnierte der Ausschuss. Wie hoch dafür die Kosten wären, wird die Verwaltung klären. Ebenso die Kosten für das Aufstellen einer Schaukel, die auch für kleinere Kinder nutzbar ist. Schon im Gange ist das Ersetzen des bisherigen Turmes dort: &bdquo;Der Jetzige ist sehr abgängig“, erklärt Thorsten Hölting. Wenn die Angebote für die neuen Spielgeräte da sind, will man weiter beraten und entscheiden. Einladung zu Aktionstagen in Vörden Sind die Entscheidungen dann gefallen, möchten die Mitglieder des Ortsausschusses alle interessierten Anwohner und Vördener Familien einladen, sich an den Renovierungsarbeiten auf den beiden Spielplätzen zu beteiligen. Nach dem Motto &bdquo;Wir machen unseren Spielplatz schön“ wird das Gremium an zwei Terminen auf je einen der Spielplätze einladen. &bdquo;So können wir die Plätze gemeinsam in Schuss bringen und über die neuen Investitionen genauer informieren“, so Hölting. Das Ganze soll voraussichtlich im kommenden Frühjahr stattfinden. Und ja, bei dieser Beratung zu den Spielplätzen kam ein Platz bislang nur am Rande vor: der Abenteuerspielplatz am &bdquo;Hungerplatz“. Mit Felsenburg, Wasserspielen und Kletterpyramide kommt er für Kinder höchst attraktiv und geräumig daher – und läuft, anders als die weiteren Spielplätze, weiter unter der Regie der Stadt. Einen genauen Blick hat der Ortsausschuss aber dennoch auf ihn: So haben die Lokalpolitiker dem Rat und der Stadt noch mal ganz ausdrücklich empfohlen, sich auch um diesen Bereich kümmern. &bdquo;Nicht, dass der Abenteuerspielplatz noch in Vergessenheit gerät“, hörte man aus den Reihen des Gremiums. &bdquo;Vielleicht kann man ihn im Zuge von ISEK mit einbeziehen“, überlegte Hölting mit Blick auf das nahende städtebauliche Entwicklungskonzept, &bdquo;das wäre der einfachste Weg“.

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