Marienmünster

Verein „Kultur im Schafstall“ löst sich auf

Verbleib der Gelder aus einer Benefizaktion geklärt

Bei der Gründung: Im April 2017 hatten Wulf Dominicus (v. l.), Norbert Freitag, Jessy Stirnberg, Andreas Seifert, Kitty Friedrichs und Barny Bürger sowie Kai Schöttler (hinten, v. l.) und Rolf Hasenbein ins Leben gerufen. Rechts im Bild: Bürgermeister Rudolf Klocke. | © Josef Köhne

Mathias Brüggemann
22.11.2018 | 22.11.2018, 07:40

Marienmünster. Nach dem Schlosstheater löst sich nun auch der Verein „Kultur im Schafstall" (Kiss) auf. Das ist das Ergebnis der Vorstandssitzung am Dienstagabend. Die Sitzung war zunächst anberaumt worden, weil es Unstimmigkeiten über den Verbleib von Geldern aus einer Benefizaktion gab. Der zweite Vorsitzende des Vereins, Wulf Dominicus, war ultimativ aufgefordert worden, die Vereinsbuchführung offenzulegen.

Dies ist am Dienstagabend geschehen, teilte Vorstandsmitglied Jessy Stirnberg auf Anfrage von nw.de mit. „Alle Unstimmigkeiten sind ausgeräumt", sagte sie. Das Spendengeld sei da und werde demnächst an die SOS-Kinderdörfer übergeben.

Spendensumme auf 1.000 Euro erhöht

Wie berichtet waren bei den Schlosstheater-Aufführungen im Jahr 2017 Bilder versteigert worden, deren Erlös je zur Hälfte dem Verein und den SOS-Kinderdörfern zugute kommen sollten. Nach Abzug aller Kosten seien nach Angaben von Dominicus 860 Euro übrig geblieben, 430 Euro davon sollten den SOS-Kinderdörfern zufließen.

Wie der Vereinsvorsitzende Andreas Seifert dem Lokalsender Radio Hochstift mitteilte, würde nun die komplette Summe den SOS-Kinderdörfern zugute kommen, da der Verein aufgelöst werde. Zusätzlich werde der Betrag mit Einnahmen aus einem Tag der offenen Tür auf 1.000 Euro aufgerundet.