Holzminden. Ein 38-Jähriger wurde am Dienstag, 28. Januar, gegen 9 Uhr in einem Wohnhaus in Holzminden durch Messerstiche schwer verletzt. Die ersten Erkenntnisse vor Ort deuteten auf ein mögliches versuchtes Tötungsdelikt hin, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden und der Staatsanwaltschaft Hildesheim heißt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand stach der 18-jährige Sohn des Opfers nach einem Streit mit seinem Vater mehrfach auf diesen ein, wobei der Mann schwer verletzt wurde. Hinzugezogene Rettungskräfte versorgten den Familienvater und brachten ihn in ein umliegendes Krankenhaus, wo er operiert werden musste. Die Verletzungen waren laut Aussage der Ärzte glücklicherweise nicht potenziell lebensgefährlich.
Der 18-Jährige ließ sich noch vor Ort widerstandslos von Polizisten festnehmen. Durch die Staatsanwaltschaft Hildesheim wurde die Tat später als gefährliche Körperverletzung eingestuft, ein Untersuchungshaftbefehl wurde nicht beantragt.
Der Beschuldigte wurde nach den polizeilichen Maßnahmen beim Polizeikommissariat Holzminden wieder entlassen. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei Holzminden ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.