Edle Frucht-Naschereien erobern Höxter: Neuer Laden lockt Genießer

Höxter. Schokolade in sich hinein stopfen, das kann jeder. Ein kurzer Glücksrausch. Die Höxteraner aber können Süßes jetzt in höchster Handwerkskunst genießen. &bdquo;Naschwerk“ nennt Jenny Dierks ihr Angebot edler Köstlichkeiten mit Früchten, das schon so manche Firma überzeugt hat. Nun eröffnet die gebürtige Nieheimerin einen Laden in der Höxteraner Innenstadt. &bdquo;Es geht darum, sich etwas zu gönnen“, sagt Jenny Dierks über ihr Angebot. Und das ist vielfältig. Ein Rosenstrauß aus heimischen Erdbeeren, die mit Schokolade verfeinert sind, verzierte Datteln oder Weintrauben oder auch Macarons, ein aufwendiges französisches Baisergebäck, das schon im Mittelalter vor allem Adeligen begeisterte. Ganz neu ist der süß-fruchtige &bdquo;Dubai-Becher“ als Dessert. Kleine, vergängliche Kunstwerke, &bdquo;die nicht nur schön aussehen, sondern auch schmecken“. All das gibt es schön angerichtet als süßes Büfett für Hochzeiten, runde Geburtstage oder Firmenfeiern – oder auch als süße Naschbox für zu Hause oder zum Verschenken. Naschwerk aus Höxter ist echte Handarbeit Alles bei Jenny Dierks ist Handarbeit, weshalb sie auch auf die individuellen Kundenwünsche eingehen kann. Heißt beispielsweise, dass das ausgewählte edle Angebot ganz in Grün gestaltet werden kann, wenn es die Firmenfarbe erfordert, oder in Pink, wenn es für einen Kindergeburtstag ist. &bdquo;Blattgold und Glitzer waren auch schon gewünscht“, berichtet sie. Dierks weiß, dass die Farbe besonders bei Hochzeiten die entscheidende Rolle spielen kann. Dort könnte ihr &bdquo;Sweet Table“ eine Alternative für die klassische Candy Bar sein. Lesen Sie auch: Hochzeitsmesse in Höxter zeigt Trends für den schönsten Tag im Leben Kamen die Bestellungen bisher per WhatsApp oder klassisch übers Telefon, ist die junge Höxteranerin ab 7. Juni auch in ihrem kleinen Ladengeschäft an der Corbie Straße 25 (neben Tedi) erreichbar. Dort will sie ihr Angebot präsentieren, verkaufen – und natürlich lädt sie auch gleich zum Probieren ein. Po-up-Store in der Höxteraner Innenstadt geplant .responsive23-1yFEEOOW7mYU2hMY-map-20052025-naschwerk-in-hoexter { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-1yFEEOOW7mYU2hMY-map-20052025-naschwerk-in-hoexter { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-1yFEEOOW7mYU2hMY-map-20052025-naschwerk-in-hoexter { padding-top: 142.86%; } } Dazu gibt es Matcha Latte, der einlädt, auch etwas länger zu verweilen. Das Konzept sieht zunächst einen – neudeutsch – Pop-up-Store vor. Ein Geschäft, das nicht auf Dauer angelegt ist, sondern provisorisch vorübergehend leerstehende Geschäftsräume füllt. Dierks plant natürlich langfristig, will ihre Geschäftsidee aber vorsichtig angehen und erstmal schauen, wie gut sie ankommt. Wobei: Bisher seien die Kunden, darunter auch die Weser-Wohnwelt in Höxter, aber auch viele Privatbesteller, begeistert gewesen. Und auch bei der Höxteraner Hochzeitsmesse, auf der sie ihre süße Versuchung erstmals präsentierte, gab es viele positive Rückmeldungen, wie sie berichtet. Aufgewachsen in einer Schaustellerfamilie - Alle zwei Wochen eine neue Schule Deshalb plant die junge Mutter nun den nächsten Schritt. Aber auch wenn es bald den Laden gibt – hergestellten wird sie ihre Produkte weiterhin in der eigens eingerichteten Küche im heimischen Keller. Hier hat sie die Ruhe und macht sich gern ihre Lieblingsmusik an, um sich mit Hingabe der Verzierung der Früchte zu widmen. Denn es war bisher ihre große Leidenschaft, die sie nun – nach der Elternzeit – zum Beruf machen will. &bdquo;Ich hatte die Idee schon sehr lange, jetzt ist die beste Zeit, sie umzusetzen“, sagt sie selbstbewusst. Sie ist damit groß geworden, denn sie stammt aus einer Schaustellerfamilie. Mandelwagen oder Schokowagen betrieb die Verwandtschaft, die Eltern selbst einen Bäckerwagen, an dem es auch Kuchen gab – ihr Vater war Bäcker. Ein Kinderleben auf Reisen – und nachmittags immer auf der Kirmes. Alle zwei Wochen eine neue Schule. &bdquo;Freunde finden war da kaum möglich“, sagt sie. Erst als sie in der fünften Klasse war, zog die Mutter einen Schlussstrich, wollte ein geregeltes Leben für die Familie, die sich in Holzminden niederließ. Höxteraner Innenstadt: Zwei neue Geschäfte in der Nicolaistraße Ihren beiden Mädchen wollte Jenny Dierks ein Schaustellerleben nicht antun, obgleich sie auch viele gute Erinnerungen an die Zeit hat. Besonders daran, die Menschen mit süßen Sachen eine Freude zu machen. Und das will sie mit dem &bdquo;Naschwerk“ in Höxter fortsetzen. Na ja, und so ein bisschen Schausteller-Flair bleibe dann doch. So ist sie beispielsweise Ende des Monats auch auf der Weserscholle beim Heaven can wait-Festival in Höxter dabei. Süße Boxen sind nicht ganz billig Sie weiß, dass ihre süßen Boxen nicht ganz billig sind. Sollen sie auch nicht. Denn die aufwendig hergestellten Naschereien sind nichts, was man tagtäglich und schnell in sich hinein futtert, sondern mit allen Sinnen genießt. So, wie einen guten Wein. Eröffnet wird das &bdquo;Naschwerk“ am 7. Juni im 11 Uhr, wobei Jenny Dierks auch einige Neuheiten verspricht. Geplant ist vorerst, denn Laden an drei Tagen vormittags und an einem Nachmittag zu öffnen – je nach Bedarf. Wer vorher etwas braucht, erreicht die 35-Jährige unter Tel. 0152 07681430.

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