Baubeginn für Millionen-Projekt im Bad Driburger Eggelandpark

Bad Driburg. Sie war einer der ersten Bauherren, der sich ein Baufeld im neuen Eggelandpark gesichert hat: die Lebenshilfe in Brakel für ein Bauprojekt in Bad Driburg. Wie sehen die Planungen für das Eggelandareal nun konkret aus? Denn es soll in diesem Frühling mit dem Millionenprojekt losgehen. Neubau eines Wohnhauses mit zehn Wohnungen, Gemeinschaftsräumen und einem Büro – Jerome Major von der Lebenshilfe-Geschäftsführung in Brakel nennt dieses den &bdquo;Beratungsraum“: So ist das Bauvorhaben am Dr.-Riefenstahl-Weg in Bad Driburg ausgeschrieben – direkt neben dem ehemaligen Klinik-Hauptgebäude gelegen. Baubeginn für den Rohbau: April 2025 mit Erd-, Kanal-, Maurer-, Beton- und Gerüstarbeiten, ist in der Ausschreibung zu lesen. Lesen Sie auch: Lebenshilfe baut für 2,75 Millionen Euro neues Wohnheim in Höxter &bdquo;Ja, wir fangen tatsächlich an“, freut sich Major. Schon im Oktober 2023 hatte er das Großprojekt, bei dem die Lebenshilfe zwischen 2 und 2,2 Millionen Euro investieren will, zusammen mit beteiligten Partnern angekündigt. Nach einem Architekturwettbewerb hatte ein Büro aus Detmold den Zuschlag bekommen und will mit seinem Entwurf auf dem 750 Quadratmeter großen Grundstück ein modernes dreigeschossiges Flachdachgebäude mit nach innen eingerückten Balkonen und einer Nutzfläche von rund 500 Quadratmetern realisieren. Mit dieser Bauzeit rechnet die Lebenshilfe Acht der zehn Wohnungen sind für Menschen mit Beeinträchtigungen gedacht, &bdquo;mit individuellen Unterstützungsbedarfen“, so Major. Dazu kommen zwei Azubi- oder Studierenden-Appartements mit Anschluss an die anderen Bewohner. Wann er mit der Fertigstellung rechnet? &bdquo;Bauzeit etwa 15 Monate, also im Herbst 2026“, sagt Major. Und die Finanzierung? Über den Wohnungsbaufonds des Landes und die Aktion Mensch, sagt Major. Zeitlich hat sich das Projekt – wie so viele andere derzeit – ein bisschen nach hinten verschoben, denn eigentlich sollte schon Mitte 2024 Baubeginn sein. Dennoch ist die Vorfreude groß, gibt es schon Interessenten, die gern nach Bad Driburg ins Herz der Stadt ziehen möchten. Aber wer, das entscheide sich, wenn man die Wohnungen begehen könne und &bdquo;es sich gut anfühlt“ für den neuen Bewohner oder die Bewohnerin. Wer Adressat der Wohnungen sein wird Jerome Major ist sicher: &bdquo;Das Bauprojekt der Lebenshilfe Brakel auf dem Eggelandareal bietet eine innovative und zukunftsfähige Lösung für inklusives Wohnen.“ Er schätzt die sich daraus erbebende vielfältige inklusive Hausgemeinschaft: Inklusion müsse auch in guten Lagen sichtbar sein und dürfe sich nicht nur in städtischen Randzonen abspielen, hatte Major gleich zu Projektbeginn die Maxime ausgegeben. .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { padding-top: 142.86%; } } Das ist auch interessant: In Höxter entsteht ein Appartementhaus für Menschen mit Behinderung | nw.de Die Aufteilung der 500 Quadratmeter Nutzfläche ermögliche sowohl private Rückzugsmöglichkeiten als auch soziale Interaktionen unter den Bewohnern. &bdquo;Das Projekt adressiert den deutlichen Bedarf an qualitativ hochwertigem, barrierefreien Wohnraum, der es Menschen mit speziellen Lebensbedingungen ermöglicht, selbstständig zu leben. Durch die Integration ambulanter Unterstützungsleistungen wird zudem sichergestellt, dass alle Bewohner die notwendige Hilfe erhalten, um ihre Unabhängigkeit im Alltag zu fördern.“ Weitere Wohnanlagen Seit 2021 bereits hat die Lebenshilfe an der Caspar-Heinrich-Straße ebenfalls in bester Innenstadt-Lage in Kooperation mit dem Landschaftsverband mit dem &bdquo;Se-Wo-Projekt“ eine Wohnanlage mit 16 Einheiten bezogen. Zudem gibt es seit 1995 die von der Lebenshilfe betriebene Wohnstätte in der Bad Driburger Südstadt am Sulburgring mit 24 Menschen in drei Wohngruppen. Zudem werde eine Vielzahl von Menschen in der Kurstadt darüber hinaus ambulant betreut.

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