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Arntz-Optibelt-Gruppe in Höxter: Der Cyberangriff und die Umsätze

Beim Nikolauskaffee der Arntz-Optibelt-Gruppe gibt es einen Überblick über die wirtschaftliche Lage und den Dank für 40 und 25 Jahre Treue zum Unternehmen.

Arntz Optibelt gehört zu den wichtigsten Unternehmen im Kreis Höxter. | © Arntz Optibelt

18.12.2024 | 19.12.2024, 09:38

Höxter. Beim traditionellen Nikolauskaffee der Arntz-Optibelt-Gruppe für die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden die Jubilare geehrt. Der Nikolauskaffee fand an der Unternehmensgruppe am Stammsitz in Höxter statt. Die Geschäftsführung gab den anwesenden Gästen einen Einblick ins Geschäftsjahr 2024 und die weitere Ausrichtung der Arntz-Optibelt-Gruppe.

Bericht

Geschäftsführerin Regina Arning hat zum Dezember die Aufgaben des in den Ruhestand verabschiedeten Vorsitzenden der Geschäftsführung, Reinhold Mühlbeyer, übernommen. Sie berichtete von der wirtschaftlichen Eintrübung, die sich bereits in 2023 gezeigt hatte und sich in diesem Jahr fortgesetzt habe. Auch der Cyberangriff auf die Unternehmensgruppe Ende August werde dazu beitragen, dass die Umsätze 2024 aller Voraussicht nach unter denen von 2023 liegen würden, hieß es.

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Strategische Projekte würden aber weiterhin forciert umgesetzt. Im Oktober wurde das neue Werk der Unternehmensgruppe in Mexiko eröffnet und durch den weiteren Ausbau der weltweiten Produktionslandschaft und der Vertriebspräsenz die Stellung im Markt weiter gestärkt.

Ehrungen

Die Arntz-Optibelt-Gruppe feierte in diesem Jahr wieder zahlreiche Jubilare, so dass Mitarbeitende aus allen Unternehmensbereichen geehrt wurden. Insgesamt 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiern 2024 ihr Betriebsjubiläum bei der Arntz-Optibelt-Gruppe in Höxter.

Der Dank der Arntz-Optibelt-Gruppe ging an die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. - © Arntz Optibelt
Der Dank der Arntz-Optibelt-Gruppe ging an die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. | © Arntz Optibelt

Auf 40 Jahre Betriebszugehörigkeit schauen zehn von ihnen zurück: Matthias Voss, Rolf Ludwig, Armin Duchardt, Paul Ludwig, Mateusz Sedlaczek, Klaus Rode, Heinz-Dieter Lohmann, Johannes Müller, Norbert Zins, Jörg Bergmann. Auf ein Vierteljahrhundert schauen insgesamt neun Mitarbeitende zurück, weitere 41 Mitarbeitende sind seit zehn Jahren in Höxter beschäftigt.

Ausbildungsbeginn

Zur langen Unternehmensgeschichte gehört für Optibelt nach eigener Aussage „auch die Ausbildung eigener Fach- und Führungskräfte“. Anfang August startete das neue Ausbildungsjahr 2024 am Standort Höxter mit 15 Auszubildenden und dual Studierenden. Abgesehen vom großen Ausbildungsangebot biete die Unternehmensgruppe spannende Jobangebote in vielfältigen Fachbereichen.

Über Optibelt

Die Arntz-Optibelt-Gruppe zählt weltweit nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern von Hochleistungs-Antriebsriemen und entwickelt anspruchsvolle Antriebs- und Produktlösungen, die im Maschinenbau, der Automobil-Branche, im Landmaschinen-Sektor, in der Haushaltsgeräte-Industrie sowie im medizinischen Bereich zum Einsatz kommen.

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Das familiengeführte Unternehmen steuert vom Stammsitz in Höxter acht Produktionsstandorte in sechs Ländern und unterhält eigene Logistik- und Verkaufszentren in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Asien, in Nordafrika, in Australien und Neuseeland. Weltweit sorgen mehr als 2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „für einen bestmöglichen Service, optimale Kundennähe sowie höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards“.

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