Totalschaden

Ballenpresse brennt auf Feld bei Höxter

Mehr als vier Stunden dauerte der Löscheinsatz. Zu retten war die Maschine dennoch nicht mehr.

Mehrere Stunden brauchte die Feuerwehr Höxter, zum den Brand auf einem Feld bei Bruchhausen zu löschen. | © Feuerwehr Höxter

David Schellenberg
03.07.2024 | 03.07.2024, 11:43

Höxter-Bruchhausen. Es war kein komplizierter Einsatz, aber wegen der Umstände ein langwieriger: Am Dienstagnachmittag mussten mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Höxter eine Pellet-Presse auf einem Feld nahe der Ortschaft Bruchhausen löschen.

Alarmiert wurden die Einsatzkräfte nach Angaben der Feuerwehr um 15.28 Uhr. Als die ersten Feuerwehrleute wenige Minuten später eintrafen, brannte die Presse, die auf einem Feld eines abgelegenen Reiterhofes stand, bereits lichterloh. Die Zugmaschine war bereits abgekoppelt und außerhalb des Gefahrenbereichs gebracht worden.

Auch Personen waren nicht gefährdet. Sorgen vor einer Ausbreitung des Feuers hatte die Einsatzleitung ebenfalls nicht - es hatte am Dienstag sehr viel geregnet.

Wasserversorgung im Pendelverkehr

Mit einem Schnelllöschangriff unter Atemschutz wurden die Flammen eingedämmt. Für das endgültige Löschen auch der Glutnester brauchte es aber mehr Wasser. Deshalb wurden sofort weitere Einheiten hinzugezogen. Im Einsatz waren neben dem Löschzug Höxter auch die Löschgruppen Bruchhausen, Ottbergen und Godelheim.

Für die Löschwasserversorgung wurde ein Pendelverkehr von der Zisterne des Hofes aufgebaut. Um auch sämtliche brennenden Strohreste abzulöschen, wurden die Strohballen mit einem Trecker auseinandergezogen. Zudem musste der Pelletbunker mit einem Trennschleifer geöffnet, leer geräumt und abgelöscht werden. Zum Schluss wurde alles mit Schaum abgedeckt und einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Erst kurz vor 20 Uhr konnten die letzten Feuerwehrkräfte wieder einrücken. Die Höhe des Sachschadens ist bisher noch unklar. Ebenso muss noch geklärt werden, warum die Ballenpresse zu brennen begann.