Neuer Imbiss "Mennes Bratwerk" in Höxter will mit modernen Akzenten punkten

Höxter. Gleiches Konzept, anderes Essen. Mit &bdquo;Mennes Bratwerk“ hat Stefan Menne jüngst seine zweite Gaststätte im Höxteraner Stadtgebiet eröffnet – genau dort, wo der im Traditionsimbiss &bdquo;Bremer Stübchen“ Ende vergangenen Jahres nach 31 Jahren die letzten Bratwürstchen vom Rost genommen wurden. In einigen Punkten ähnelt das neue Lokal Mennes erstem Projekt, dem &bdquo;Schmeck-Werk“ am Marktplatz. Nur riecht es im neuen Laden nach leckeren Pommes statt nach frischem Brot. Einige Höxteraner könnten von der Eröffnung des neuen Imbisses an der Corbiestraße 33 gar nichts mitbekommen haben. Denn Bratwerk-Chef Stefan Menne und sein Team haben den Start ins Geschäft am vergangenen Freitag nicht gerade an die große Glocke gehängt. &bdquo;Wir wollten ganz langsam reinkommen und haben einfach regulär die Türen geöffnet“, erklärt Stefan Menne, der mit dem neuen Imbiss montags bis freitags von 11 bis 18 Uhr und samstags bis 16 Uhr für hungrige Höxteraner geöffnet hat, warum auf Werbung zum größten Teil verzichtet wurde. Schon am ersten Tag viel zu tun Trotzdem hatte man schon am ersten Tag viel zu tun. &bdquo;Das war ein Selbstläufer“, freut sich Menne, der die Lokalität zum Jahresstart von der Gastrofamilie Wecker übernahm. Seit über drei Jahrzehnten roch es an der Straßenecke also bereits vor der Eröffnung des Bratwerks nach Pommes und Co. – kein Wunder, dass die Kunden ihren Weg zum neuen Imbiss ganz von selbst fanden. Wer mehr seinen Augen als seiner Nase folgt, muss nur der Anziehung des großen, bunten Schildes nachlaufen, das in moderner Optik über dem Laden thront. In den knapp anderthalb Monaten seit Beginn des Jahres hat sich optisch auch im Innenbereich einiges getan. &bdquo;Wir haben alles komplett kernsaniert“, sagt der 36-Jährige. Auch beispielsweise die Einrichtung und das Geschirr wurden gänzlich ausgetauscht. Beim Betriebskonzept setzt der Gastronom auf das, was sich für ihn im Schmeck-Werk in den letzten Jahren bewährt hat: moderne Optik, hochwertiges Design und Selbstbedienung nach Vibrationsalarm. Und auch bei den angebotenen Speisen macht man keine großen Experimente: Ganz klassisch stehen Currywurst, Burger und Schnitzel im Menü. Einen modernen Touch bekommt die Karte zum Beispiel durch Gerichte wie die &bdquo;Pink Lady Bowl“, die unter anderem mit Falafelbällchen, Minzjoghurt und roter Beete durchaus exotisch anmutet. Dass der neue Laden genau jetzt, kurz vor Beginn der Landesgartenschau, an den Start geht, kommt nicht von ungefähr. &bdquo;Die LGS ist für uns Höxteraner Gastronomen eine große Sache“, beschreibt Menne den Zeitpunkt für die Eröffnung des Bratwerks als &bdquo;perfektes Timing“. Großeltern hatten schon einen Imbiss in Höxter Mit dem Bremer Stübchen ist für viele ein Stück Gastro-Tradition aus der Höxteraner Innenstadt gewichen. Doch auch Stefan Menne stammt aus einer Familie von Gastronomen: &bdquo;Meine Großeltern hatten schon einen Imbiss in Höxter. Ich kehre damit also quasi zurück zu meinen Wurzeln“, erinnert er sich an Kindheitserfahrungen am Grill. Als Menne dann davon hörte, dass der Laden in perfekter Lage frei wird, habe er einfach zuschlagen müssen – und will nun sein Bestes tun, dass dem einen Traditionsbetrieb gleich der nächste folgt. &bdquo;Natürlich motiviert mich vor allem die Leidenschaft fürs Kochen. Als Höxteraner liegt es mir aber auch am Herzen, unsere Stadt kulinarisch weiter nach vorne zu bringen. Wir haben in Höxter ganz viele tolle Gastronomiebetriebe“, lobt Menne abschließend auch seine regionalen Kollegen.

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