Kreis Höxter. Die Filialen der Verbund-Volksbank OWL (Volksbank Höxter) werden das gesamte System umstellen – und zwar zwischen Freitag, 5. April, (12 Uhr) und Montag, 8. April, (8 Uhr): In dieser Zeit müssen Kunden mit Einschränkungen rechnen, können beispielsweise Geld- oder Selbstbedienungsautomaten sowie das Online-Banking nicht nutzen. Vorgänge, die die die Volksbank vorab erläutert, damit sich die Kunden darauf einstellen und gegebenenfalls mit Bargeld ausstatten können.
„Unsere Filialen schließen bereits am Freitag, 5. April, um 12 Uhr. Ab Montag, 8. April, stehen wir ihnen wieder in vollem Umfang und mit dem gewohnten Service zur Verfügung", so ein Sprecher.
Einschränkungen bei Geldautomaten und Girokarten
Die Geldautomaten der Verbund-Volksbank OWL können Kunden am Umstellungswochenende nicht nutzen. Mit der Girocard können in der Zeit von Freitag, 5. April, 12 Uhr, bis Montag, 8. April, 8 Uhr, über maximal 500 Euro pro Tag verfügen. Dies betrifft das bargeldlose Bezahlen mit der Girocard, etwa in Geschäften oder an der Tankstelle, ebenso wie die Bargeldabhebungen an Geldautomaten fremder Kreditinstitute. Verfügungen von minderjährigen Kunden sind nicht möglich.
Die Kreditkarte ist nicht von der Umstellung betroffen. Diese können Kunden ohne Einschränkungen einsetzen. Alle Selbstbedienungsautomaten der Verbund-Volksbank OWL, etwa Überweisungsterminals und Kontoauszugsdrucker, sind im genannten Zeitraum außer Betrieb.Online Banking nicht nutzbar
Am Umstellungswochenende können das Online-Banking, die VR-Banking-App, die Banking-Software und das Online-Brokerage nicht genutzt werden.
Das ändert sich
- Zukünftig gibt es zwei verschiedene Log-in-Buttons, je nach Bedarf des Kunden.
- Die Optik präsentiert sich neu.
- Aus der TAN-App „VR Secure-Sign" wird „VR Secure-Go". Sofern Kunden diese App nutzen, sollen sie sich diese auf ihr Smartphone laden.
- Aus dem elektronischen Postkorb wird das „elektronische Postfach".
- Die URL oder Adresse der Volksbank-Online-Banking-Seite ändert sich (Lesezeichen anpassen).
- Die Banking-Apps „Online-Filiale" und „Online-Filiale+" fallen durch die System-Umstellung weg; sofern Kunden die „VR Banking-App" noch nicht nutzen, sollen sie sich diese auf ihr Smartphone und ihr Tablet herunterladen.
- Die Umsatzliste enthält keine Zwischensalden mehr.
- Individuelle Kontobezeichnungen sind nicht mehr möglich.
- Sammelüberweisungen können nicht mehr per Termin erfasst werden.
Das ist zu tun
- Sofern Kunden „Kwitt" nutzen, sollen sie sich neu registrieren.
- In Einzelfällen kann es vorkommen, dass sie ihren Alias ändern müssen.
- Smart-TAN-Verfahren: Bei der manuellen TAN-Erstellung mit dem Smart-TAN-Leser ändern sich die einzugebenden Daten. Kunden haben bei der Empfänger-IBAN bislang die Ziffern, die ihnen am Bildschirm angezeigt wurden, in ihren TAN-Leser eingegeben. Zukünftig müssen sie die mit „x" markierten Stellen der Empfänger-IBAN eingeben.
Buchungssystem ändert sich
Durch die Umstellung der internen Software ändert sich auch die Buchungssystematik. Je nach Auftragsart (wie Sammelüberweisung) kann sich die Ausführung des Auftrages um bis zu 30 Minuten verzögern. In diesen Fällen bekommen Kunden aber nach der Freigabe ihres Auftrages den Bestätigungshinweis, dass die Volksbank den Auftrag entgegengenommen hat. Um eine doppelte Verarbeitung der Aufträge zu vermeiden, sollen sie von einer erneuten Übermittlung von Dateien mit Bestätigungshinweis absehen.
Neuer Ablauf beim Kontoauszug
Zukünftig werden am Kontoauszugsdrucker zunächst die ersten zehn Blätter ausgedruckt. Wenn mehr als zehn Blätter für einen Ausdruck vorgesehen sind, werden Kunden aufgefordert, die Karte erneut in den Kontoauszugsdrucker zu schieben. Kunden mit einem Online-Zugang zum Girokonto empfiehlt die Volksbank den elektronischen Kontoauszug. Aufgrund der Umstellung ist die Bank verpflichtet, alle Konten einmalig abzurechnen. Daher sendet sie den Kunden ihre Kontoauszüge sowie den Rechnungsabschluss kostenfrei per Post zu.
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