Kreis Höxter

Tief "Eberhard" wütet im Kreis Höxter

Unwetter: Der Sturm entwurzelt Bäume und reißt Tore aus den Angeln. Im ganzen Kreis Höxter sind die Feuerwehren im Einsatz

Entwurzelt: Der Sturm hat den Baum umgerissen. | © Thomas Kube

Amina Vieth
10.03.2019 | 11.03.2019, 09:25
Aus den Angeln gerissen: Das Tor zur Scheune beim "Horrorhaus" in Bosseborn. - © Thomas Kube
Aus den Angeln gerissen: Das Tor zur Scheune beim "Horrorhaus" in Bosseborn. | © Thomas Kube

Kreis Höxter. Tief Eberhard hat den Kreis Höxter erreicht. Gegen 18 Uhr waren es am Sonntag bereits 60 bis 70 Einsätze für die Freiwilligen Feuerwehren im gesamten Gebiet des Kreises Höxter, berichtet die Kreisleitstelle Brakel auf Anfrage von nw.de. Zahlreiche weitere Notrufe kamen aus dem gesamten Kreisgebiet noch hinzu.

Es sei nicht eine Region zu benennen, in der sich die Einsätze konzentrieren oder in der es besonders schlimm ist. "Überall ist es besonders schlimm", so die Information aus der Kreisleitstelle. Es mussten auch mehrere Straßen im Kreis Höxter gesperrt werden.

Allein in Höxter waren in den Abendstunden elf Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert, berichtet Einsatzleiter Jürgen Schmits.

Am Bahnhof Warburg versperrte ein umgestürzter Baum die Zufahrt. - © Hermann Ludwig
Am Bahnhof Warburg versperrte ein umgestürzter Baum die Zufahrt. | © Hermann Ludwig

In Höxter mussten die Einsatzkräfte unter anderem zu umgestüzten Bäumen ausrücken. So ist beispielsweise auf der Ludwig-Eichholz-Straße ein großer Baum  mitsamt Wurzel aus der Erde gerissen und umgekippt.

In Bosseborn entstand ein Sturmschaden am "Horrorhaus". Dort hielt ein Scheunentor dem starken Wind nicht stand und wurde aus den Angeln gerissen.