Höxter/Godelheim. Wenn es warm ist und der Himmel hellblau, die Sonnenstrahlen sich auf der Wasserfläche des Godelheimer Sees bei Höxter spiegeln, dann ist es hier im Strandgut fast wie an der Südsee oder auf Bali. „Ich wollte eine Urlaubsatmosphäre schaffen", sagt Strandgut-Besitzer Alexander Hundt und blickt auf die herrlich eingerichtete Außenterrasse.

Wie am Strand sollen sich die Gäste bei ihm fühlen. Strohschirme unterstreichen das Ambiente. Er hat Buddha-Figuren aufgestellt. „Die haben etwas Friedliches an sich und passen perfekt zum ruhigen Wasser im Hintergrund", sagt Hundt.

Selbstgebaute Palettenmöbelhelfen auch gegen ungebetene Gäste

Seit vier Jahren betreibt der Höxteraner das Lokal. Damals sei die Stadt auf ihn zugekommen und habe den Gastronomen gefragt, ob er das frei gewordene Objekt übernehmen wolle. Er stimmte zu und entschied sich für ein Strandlokalkonzept.

Dass die Außenbestuhlung aus selbstgebauten Palettenmöbeln besteht, ist kein Zufall. Die sehen nicht nur gut aus. Sie sind auch sehr robust und stabil, verrät Hundt. Ein Schutz gegen ungebetene Gäste. „Wir sind hier ja recht abseits vom Trubel gelegen, deswegen wollte ich keine Möbel, die sich leicht ins Wasser werfen lassen", sagt er. Die Vorteile der Lage liegen aber auch auf der Hand. Hier ist es in der Regel ruhig.

Im Sommer soll ein professioneller DJ auflegen

Lediglich Loungemusik säuselt aus den Boxen. Aber natürlich können es die Gäste hier auch mal richtig krachen lassen. Schließlich sind keine Anwohner weit und breit angesiedelt. Sogar ein DJ-Pult hat Alexander Hundt bauen lassen. Die Location wird oft von Hochzeitsgesellschaften genutzt. Im Sommer will der Gastronom auch mal einen Profi-DJ engagieren. Was das Kulinarische angeht, hat sich das Strandgut entwickelt. Zunächst gab es dort hauptsächlich Burger. Die gibt es natürlich immer noch auf der Karte – doch das Essensangebot ist deutlich mediterraner geworden.

Besonders das Lammkotelett ist ein Verkaufsschlager, und die Riesengarnelen lassen Freunde der Meeresfrüchte das Wasser im Munde zusammenlaufen. Dass die Meerestiere auch mit einem adäquaten Getränk hinuntergespült werden können, sorgt Barkeeper Laurent Großklaus mit seinen selbstgeschüttelten Cocktails: Hier geht am besten ein Mix aus dem leicht bitteren Pimms-Likör, Fanta Lemon, dünne Streifen aus Gurkenhaut sowie Zitrone, Orange und Minze.