Unfallschwerpunkt

Neues Tempolimit auf der B64 bei Brakel

Warum die Behörde die zulässige Höchstgeschwindigkeit an der Kreuzung der B64 mit der Ostwestfalenstraße auf 70 km/h reduziert.

Im Anschlussbereich der Bundesstraße 64 zur Ostwestfalenstraße gilt ab sofort Tempo 70. | © Kreis Höxter

28.09.2025 | 28.09.2025, 09:00

Brakel. Runter auf Tempo 70: So soll die Unfallhäufungsstelle im Anschlussbereich der Bundesstraße 64 zur Ostwestfalenstraße (B252) bei Brakel entschärft werden. Allein in den letzten drei Jahren wurden nach Angaben des Kreises Höxter dort bei insgesamt 14 Verkehrsunfällen drei Personen schwer und 13 leicht verletzt.

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, gilt in diesem Bereich für den Verkehr in Richtung Bad Driburg ab sofort eine verringerte zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 Kilometer pro Stunde, teilt der Kreis mit. Auf diese Maßnahme haben sich die Mitglieder der Unfallkommission des Kreises Höxter verständigt. Neben dem Kreis Höxter als Straßenverkehrsbehörde sind in dem Gremium auch die Kreispolizeibehörde Höxter und Straßen.NRW vertreten.

„Die überwiegende Zahl der Unfälle in diesem Kreuzungsbereich sind Zusammenstöße mit Verkehrsteilnehmern, die aus Fahrtrichtung Bad Driburg nach links in Richtung Brakel/B252 abbiegen“, erklärt Martin Lange, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr des Kreises Höxter und Vorsitzender der Unfallkommission. „Als Unfallursache geben die Beteiligten häufig an, dass sie den entgegenkommenden Verkehr in Richtung Bad Driburg übersehen oder dessen Geschwindigkeit falsch eingeschätzt hätten“, sagt der Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Höxter, Erster Polizeihauptkommissar Markus Tewes.

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Mehr Sicherheit ist das Ziel des Tempolimits

Von der reduzierten Geschwindigkeit erhoffen sich alle Beteiligten nun mehr Sicherheit für die Einmündung. „Wir hoffen auf das umsichtige Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden“, so Polizeihauptkommissar Tewes und Fachbereichsleiter Lange. „Schließlich dient das ihrer eigenen Sicherheit“, meinen sie.

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