Brakel-Gehrden. „Eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall“ lautete das Alarmstichwort für die Löschgruppen Gehrden und Siddessen der Freiwilligen Feuerwehr Brakel am Dienstagabend. Eine Frau war mit ihrem Hyundai auf der Kreisstraße am Eingang der Brakeler Ortschaft Gehrden verunglückt.
Die ersten Einsatzkräfte brauchten nach der Alarmierung um 21.12 Uhr nur wenige Minuten zur Unglücksstelle unmittelbar hinter dem Ortseingangsschild auf dem Rotheweg: Sie hatten sich sowieso zu einem Übungsabend getroffen und brauchten nur noch in den Wagen zu springen.
Die Unfallfahrerin hing tatsächlich noch in ihrem Fahrzeug fest, war aber zum Glück nicht eingeklemmt, wie Einsatzleiter Sven Heinemann berichtet. Sie konnte mithilfe der Feuerwehrleute den Wagen verlassen und wurde nach medizinischer Erstversorgung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben von Polizeisprecher Jörg Niggemann erlitt sie keine schwerwiegenden Verletzungen.
20.000 Euro Sachschaden bei Unfall nahe Brakel
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern derweil noch an. Fest steht, dass die Frau mit ihrem Wagen aus Richtung Schmechten kam. Kurz hinter einer Verkehrsinsel geriet sie nach Polizeiangaben aus unbekannter Ursache an den rechten Fahrbahnrand, schleuderte über die Fahrbahn gegen einen am Straßenrand geparkten Skoda Fabia und blieb schließlich auf dem Dach liegen.
Der Skoda wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den Fußweg geschoben. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt 20.000 Euro, sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
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Die Löschgruppen Gehrden und Siddessen leuchteten die Unfallstelle aus, kümmerten sich um auslaufende Betriebsstoffe und reinigten die Fahrbahn, die für die Dauer der Bergung und der Unfallaufnahme gesperrt blieb. Der ebenfalls alarmierte Löschzug Brakel konnte bereits auf der Anfahrt wieder umdrehen.