Kein „dummer Jungenstreich“

Vandalismus ärgert Anwohner und Vereine in Brakeler Ortsteil

Mehrfach waren Frevler in Gehrden aktiv. Hinweistafeln vom Gewässer-Lehrpfad mutwillig zerstört.

Die Schautafeln wurden abgerissen und ins Wasser geworfen. | © Privat/Backhaus

Nicole Fischer
21.11.2024 | 21.11.2024, 21:07

Brakel-Gehrden. Franz-Josef Backhaus ärgert sich. Der Gehrdener hat in den vergangenen Wochen mehrfach Fälle von Vandalismus in dem Brakeler Ortsteil entdeckt. Nicht nur in der ersten Herbstferienwoche (14. bis 20. Oktober), auch jetzt, Mitte November, müssen die Frevler aktiv gewesen sein, wie Backhaus berichtet.

„Im Bereich des Kinderspielplatzes sowie oberhalb des Mühlengrabens wurden dabei alle sieben Schautafeln vom Gewässer-Lehrpfad mutwillig abgebrochen und in den Flusslauf geworfen“, berichtet Backhaus, der die Schautafeln aus dem Wasser geborgen hat.

Lesen Sie auch: Nach Vandalismus-Serie in Höxteraner Ortsteil: Polizei prüft weiteren Fall

Zudem wurden drei Hinweis-Elemente zum barrierefreien Wanderweg aus der Verankerung gebrochen und beschädigt. „Dieser Weg entlang der Oese ist als Wanderweg gekennzeichnet und wird von vielen Interessierten erwandert. Das Ganze macht nun ein erbärmliches Bild“, ärgert sich Backhaus.

Schaden in Höhe von 1.000 Euro

Alles müsse nun in 2025 wieder hergerichtet werden und verursacht sicherlich Kosten von bis zu 1.000 Euro, schätzt der Gehrdener. „Als Anwohner und Vereinsmitglied ärgert man sich über derartige Verhaltensweisen und fragt sich ,Wer macht sowas?’“

Auch weitere Hinweisschilder und Schautafeln wurden mutwillig zerstört. - © Privat/Backhaus
Auch weitere Hinweisschilder und Schautafeln wurden mutwillig zerstört. | © Privat/Backhaus

Angel- und Heimatverein seien sicherlich für sachdienliche Hinweise dankbar, damit die Täter in Regress genommen werden können, denn mit einem „dummen Jungenstreich“ könne das Ganze nicht mehr abgetan werden, findet Franz-Josef Backhaus.