Brakel-Hembsen. Bei einem schweren Unfall auf der Bundesstraße 64 nahe der Brakeler Ortschaft Hembsen wurden in der Nacht zu Samstag zwei Menschen schwer verletzt.
Die genaue Ursache ist noch unklar. Fest steht, der weiße Renault war gegen 2 Uhr in Richtung Höxter unterwegs, als er am Ende der Ausbaustrecke in Höhe Hembsen auf regennasser Fahrbahn nach rechts abkam. Der Wagen kippte auf die Seite und blieb so am Fahrbahnrand liegen, wie die Polizei auf Anfrage erklärt.
Die beiden Insassen wurden verletzt, wobei sich die Fahrerin aufgrund der Seitenlage des Fahrzeuges nicht selbst befreien konnte. Deshalb wurden die Löschgruppen Beller und Hembsen sowie der Löschzug Brakel alarmiert.
Die Einsatzkräfte konnten die Person "schonend" aus dem Fahrzeug holen. "Wir haben die Frontscheibe herausgenommen, so dass die Fahrerin aus ihrem Wagen klettern konnte", berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Sven Heinemann. Nach notärztlicher Versorgung wurden die Verletzen ins St.-Ansgar-Krankenhaus Höxter gebracht. Während die Fahrerin als schwer verletzt eingestuft wurde, gilt der Beifahrer als leicht verletzt.
Der Renault selbst war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Für die Versorgung der Betroffenen, die Unfallaufnahme und die Räumung der Straße musste die B 64 bis gegen vier Uhr voll gesperrt werden.
Am Ende der Ausbaustrecke der B 64 gibt es zwei scharfe Kurven, weil die Fahrbahn über die Bahnstrecke führt. Deshalb gilt hier Tempo 40. Immer wieder kommt es an dieser Stelle zu schweren Unfällen.