Skywalk im Kreis Höxter als Vorbild: Neues Projekt an der Weser geplant

Holzminden/Beverungen. Bekommt die Region einen zweiten Weser-Skywalk? Wenn es nach Holzmindens Landrat Michael Schünemann geht, dann sollte die Idee zumindest geprüft werden. Ähnlich wie im Beverunger Ortsteil Würgassen, wo an den bekannten Hannoverschen Klippen hoch über der Weser ein Skywalk errichtet wurde, könnte nach Vorstellung des Landrats nun auch an den schroffen Felswänden am Mühlenberg (Gemeindegebiet von Pegestorf) eine Aussichtsplattform entstehen. 2011 war die Aussichtsplattform an den Hannoverschen Klippen bei Würgassen eröffnet worden. Die Maßnahme war damals ein wichtiger Teil des Kreis-Projektes &bdquo;Erlesene Natur“. Die Felsenkanzel an den Hannoverschen Klippen war zwar schon vorher begehbar, allerdings eher ein Geheimtipp der heimischen Bevölkerung. Die frei schwebende Aussichtsplattform, die sich etwa 80 Meter hoch über dem Fluss erstreckt, hat die Klippen deutlich bekannter und als Ausflugsziel attraktiver gemacht. Denkmal am zukünftigen Skywalk wird saniert Auch die Felswände am Mühlenberg sind bereits ein Ausflugstipp. 1927 wurde dort ein Denkmal für Senator Friedrich Wilhelm Meyer errichtet, dem Begründer der Personendampfschifffahrt auf der Weser. Am Fuße der Felswände verläuft nicht nur die Weser, sondern auch die Bundesstraße 83. Zudem steht dort die Steinmühle Pegestorf, eine ehemalige Wassermühle. Der Skywalk in Würgassen: Schweben über Fels und Wasser .responsive23-m0lLUawxxKmIo3FV-map-1105-skywalk { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-m0lLUawxxKmIo3FV-map-1105-skywalk { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-m0lLUawxxKmIo3FV-map-1105-skywalk { padding-top: 142.86%; } } Ein Spaziergang auf den Fels wird nicht nur mit dem Turm selbst, sondern auch mit einer beeindruckenden Aussicht ins Tal belohnt. Sowohl Turm als auch Aussichtsplattform sind allerdings in die Jahre gekommen, die gesamte Anlage musste zuletzt aus Verkehrssicherungsgründen sogar gesperrt werden. Teile des ehemals zwölf Meter hohen Turms mussten schon abgetragen werden. Nun diskutieren der Kreis Holzminden und die Anrainer-Kommunen, wie das Areal wieder hergerichtet werden könnte. Während Kreisbaurat Ralf Buberti statt des maroden Turmes einen ersten Entwurf eines etwa zwei Meter hohen Sandsteinobelisken mit den alten Erinnerungstafeln aufs Papier warf und die Gebäudewirtschaft mit der Planung einer Sanierung der schon vorhandenen steinernen Aussichtsplattform beauftragte, brachte Landrat Michael Schünemann die Vision eines Skywalks mit ins Spiel. Auch interessant: Ausflugstipps im Kreis Höxter – Das können Familien unternehmen Nach der Grundsanierung könnte Skywalk folgen Dieser könnte – nach der Grundsanierung – in einem zweiten Schritt die Attraktivität des Aussichtspunktes anstelle des Turmes noch einmal deutlich steigern. Für solch einen Skywalk, so Schünemann, ließen sich dann auch wieder Fördermittel einwerben, um die Kosten ein wenig abzupuffern. Unterstützt wird das Vorhaben auch von Thomas Meyer-Hermann, Urenkel von Senator Meyer. &bdquo;Seine Initiative gab den Anstoß dazu, das weitere Vorgehen neu zu denken“, betont Kreissprecher Peter Drews. Die Vorbereitungen für die Sanierung der Plattform auf dem Felsen sind zumindest schon vorangeschritten, die Ausführung der Bauarbeiten soll in Kürze beauftragt werden. Die kommenden Monate werden zeigen, ob auch wirklich eine schwebende Aussichtsplattform realisiert werden kann. 📲 News direkt aufs Smartphone? Hier gehts zum kostenlosen Whatsapp-Kanal der NW Höxter

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