
Lauenförde-Meinbrexen. Rocken und Feiern für den guten Zweck, das bietet das mittlerweile dritte Heartbeat-Festival am Wochenende, 6. und 7. September, in Lauenförde-Meinbrexen. Das Musik-Event bietet in diesem Jahr erstmals eine Neuerung. Schon am Freitagabend, 6. September, könnten Besucher Musik erleben, ehe am Samstag, 7. September, das weitere Programm startet.
Das idyllisch an einem See unweit der Weser stattfindende Live-Musik-Event in Lauenförde-Meinbrexen will allen Liebhabern von Live (Rock)-Musik ein noch breiteres Programm bieten. Das Team des Global Heartbeat e.V. freut sich, vielfältiges überregionales Line-Up an den Start bringen zu können, welches eine Mischung aus sanften Klängen und knackigen Gitarrenriffs verspricht.
Das Line-Up
Mit den Rogers aus Düsseldorf, die im Sommer auf den großen Bühnen von Festivals wie dem Deichbrand oder Vainstream unterwegs waren, und dem Niederländer und Vollblutmusiker Tim Vantol konnte der Verein zwei echte Genregrößen als Headliner gewinnen. Aber auch die Bands Janiz (Chemnitz), Venterra (Berlin), Estrella Drive (Augsburg) und Oceansides (Karlsruhe) stehen für melodische und äußerst tanzbare Live-Musik, die den Samstag zu einem echten Erlebnis machen dürften, versprechen die Veranstalter.
Neu ist der Opening-Abend ohne Eintritt am Freitag, um allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, „sich persönlich von der großartigen Festivalatmosphäre zu überzeugen“, so die Intention des Vereins. Die Deefoos, eine Foo Fighters Coverband aus Kassel, wird den Abend eröffnen, gefolgt von den Göttinger Bands Delta Constellations und Kyles Tolone und dem Headliner Devil May Care aus Würzburg.
Der gute Zweck
Darüber hinaus ist das Heartbeat-Festival kein gewöhnliches Festival: Während die Besucher mit den zehn Bands und bei verschiedenen gastronomischen Angeboten, frisch gezapftem Bier oder frisch zubereiteten Cocktails die Festivalstimmung genießen, können sie gleichzeitig etwas Gutes tun, da der Einnahmenüberschuss wie auch in den vergangenen Jahren in die sozialen Projekte des Vereins Global Heartbeat fließt.

Der Verein stellt das Festival komplett durch ehrenamtliche Arbeit auf die Beine, sodass alle Gewinne aus Ticketverkäufen, Gastronomie und weiteres für verschiedene (Gesundheits-)Projekte in Afrika und Asien gespendet werden können. Die Projekte werden von den vier Gründern jeweils persönlich betreut, um sicherzustellen, dass die Mittel vor Ort optimal verteilt und genutzt werden.
Um noch mehr Menschen mit diesen Anliegen zu erreichen und weitere Spenden für die Projekte zu sammeln, ist die Organisation von musikalischen Events mit Musikern und Bands, die für die gleichen Werte einstehen, das Herzstück des Spendenkonzepts des Vereins.
Die Tickets
Tickets für die dritte Auflage des Heartbeat-Festivals können im Internet unter https://heartbeatfestival.de oder in der lokalen Vorverkaufsstelle (Getränkemarkt Kronland, Lauenförde) gekauft werden. Der Verein freut sich am Wochenende mit möglichst vielen Menschen aus der Region gemeinsam für den guten Zweck zu Live-Musik zu feiern.
Der Verein
„Als Gründer der Global Heartbeat Initiative vereint uns neben einer engen Freundschaft und einer gesunden Portion Idealismus und Empathie in erster Linie die Liebe zur Musik und Live-Events wie Konzerten und Festivals“, schreibt Global Heartbeat auf seiner Homepage. Musik vereine Menschen weltweit und diene als Quelle von Hoffnung, Kraft und Inspiration. Dabei habe die Initiatoren insbesondere der Charakter von (Punk-)Rock geprägt, der eine spezielle Motivation erschaffe, Kreativität und Individualität auszuleben und sich gleichzeitig als Teil einer großen Community zu fühlen, in der man für andere einsteht und wo soziales Bewusstsein großgeschrieben wird.
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„Aus diesem Grund ist die Organisation von Live-Events mit von uns geschätzten Musikern und Bands das Herzstück unseres Fundraising Konzepts, da wir auf diese Weise gemeinsam so viele gleichgesinnte Menschen wie möglich für unsere Anliegen gewinnen möchten“, so die Intention.
Die Projekte
„Jeder Mensch – unabhängig von Einkommen, Geschlecht, Ethnie, Religion oder geographischer Lage – sollte die gleiche Chance haben, eine gesundheitliche Basisversorgung zu erhalten. Dafür setzen wir uns ein“, sagt die Lauenförder Initiative Global Heartbeat. Mit ihren Konzerten konnten so schon einige Summen gespendet werden. So wird beispielsweise in Kooperation mit medizinischen Partnern seit 2015 eine Studie zu einem neuen Behandlungsprotokoll bei akuter Malaria tropica durchgeführt.
Erste Ergebnisse seien vielversprechend – „8 von 9 Patienten waren nach einem 5-tägigen Behandlungszyklus parasiten- und symptomfrei“, informiert die Initiative. Weitere Daten werden derzeit gesammelt, sollten diese ebenfalls positiv ausfallen, sind weitere Studien sowie die Bereitstellung der Therapie in möglichst vielen Kliniken weltweit (Schwerpunkt Afrika) geplant, um einen Beitrag zu leisten, die Sterblichkeitsrate bei Malaria signifikant zu senken.
Außerdem bauen die Lauenförder derzeit das erste Global Heartbeat Children Home in Indien auf, mit dem 30 mittellosen Kindern eine Versorgung, Ausbildung und echte Perspektive ermöglichet werden sollen. Weitere Infos zur Initiative Global Heartbeat sowie den Projekten gibt es im Internet unter www.global-heartbeat.org.