Beverungen Ortsdurchfahrt wird wieder zur Baustelle: Lange Sperrung in Dalhausen

Beverungen-Dalhausen. Es geht weiter bei der Sanierung der Wasserleitungen unter der Ortsdurchfahrt von Dalhausen. Ab Donnerstag, 12. Mai, wird die Ortsdurchfahrt im Bereich der Abzweigungen Hellweg und Immenweg halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird durch eine Ampelanlage geregelt.&bdquo;Auf einer Länge von 455 Metern werden beidseitig neue Trinkwasserleitungen verlegt“, erklärt Matthias Frank, Betriebsleiter der Beverunger Stadtwerke. Es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Rund drei Monate soll die Baumaßnahme dauern. Wer in dieser Zeit mit dem Auto durch Dalhausen muss, sollte immer etwas Extrazeit einplanen. Pendler und Ortsbewohner kennen das Spiel schon. Im letzten Frühjahr fand bereits eine ähnliche Maßnahme etwas weiter südlich vom Hellweg bis zur Urentalstraße statt. Auch hier waren ursprünglich drei Monate Bauzeit veranschlagt gewesen. Tatsächlich haben die Arbeiten gut ein halbes Jahr gedauert. &bdquo;Wir hoffen, dass der Zeitplan in diesem Jahr besser eingehalten wird“, sieht Bürgermeister Hubertus Grimm die ausführenden Baufirmen in der Pflicht. Es wird nicht die letzte Maßnahme dieser Art sein. &bdquo;Insgesamt werden auf der gesamten Länge der Ortsdurchfahrt auf 3.400 Metern die Wasserleitungen saniert“, erklärt der Bürgermeister. Insgesamt sind sieben Bauabschnitte geplant. Jedes Jahr wird ein Bauabschnitt abgearbeitet. Im vergangenen Jahr fand der Auftakt statt. Baumaßnahmen erstrecken sich über vier Jahre &bdquo;Bis zum Jahr 2027 werden wir die Maßnahme abgeschlossen haben“, sagt Betriebsleiter Frank. Auch wenn noch weitere fünf Jahre mit Verkehrsbehinderungen anstehen, begrüßt Bezirksverwaltungsstellenleiter Sebastian Rapp das Vorhaben. &bdquo;Es geht um eine nachhaltige Verbesserung der Trinkwasserversorgung und auch der Brandschutz wird durch die Maßnahme gestärkt.“ Tatsächlich sind Leitungskapazitäten zu gering, um die Feuerwehr bei größeren Löscheinsätzen ausreichend zu versorgen. Die bestehenden Leitungen stammen aus den 1960er Jahren. &bdquo;Das Problem besteht darin, dass die Durchmesser zu gering sind und die Rohre auch oft gespült werden müssen, weil es keine Hausabsteller gibt“, erklärt Wassermeister Lothar Scholle. Wenn Arbeiten am Kanalnetz stattfinden, kann die Zufuhr zum Hausanschluss nicht unterbrochen werden, weshalb es zu Verunreinigungen kommen kann und das komplette Netz gespült werden muss. Mit dem neuen Netz werden auch überall Absperrventile für die Hausanschlüsse mit eingebaut.&bdquo;Wir ersetzen die alten Graugussrohre durch moderne Trinkwasserleitungen aus Polyethylen mit einem Leitungsdurchmesser von 125 bis 180 Millimeter“, erläutert Betriebsleiter Matthias Frank. Die alten Rohre hatten teilweise nur Durchmesser von 80 Millimetern. Wenn die Straße schon einmal aufgerissen wird, sollen auch die Abwasserrohre geprüft und falls erforderlich saniert werden, betont Frank. Da auch der Gehweg aufgerissen werden muss, soll für Fußgänger ein abgesicherter Weg durch die Baustelle eingerichtet werden.

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