Bad Driburg. Bei der am Samstag, 27. September, in Bad Driburg gefundenen Leiche einer Frau sprach laut Polizei vieles dafür, dass es sich um die gesuchte Annemarie L. handelte. Die 86-Jährige wurde bereits seit dem 14. September in Bad Driburg vermisst. Dennoch hatte die Staatsanwaltschaft Paderborn die Obduktion der Leiche angeordnet. Nun steht das Ergebnis fest.
Verschiedene Anhaltspunkte und mitgeführte Gegenstände hatten laut Polizei „mit großer Wahrscheinlichkeit“ schon darauf hingedeutet, dass es sich um die vermisste 86-Jährige handelte, die spielende Kinder in einem dicht bewachsenen Uferbereich in Bad Driburg entdeckt hatten.
Fremdverschulden hatten die Ermittler von vornherein ausgeschlossen, so der Polizeisprecher. Nun meldet die Staatsanwaltschaft: „Das bei der Obduktion erhobene DNA-Profil stimmt mit dem DNA-Profil der Vermissten überein. Weitere Untersuchungen sind nicht erforderlich.“ Vermisstenfall und Leichenfund sind damit geklärt.
Kinder fanden den leblosen Körper im Uferbereich in Bad Driburg
Drei spielende Kinder hatten nach Angaben der Polizei zufolge am Samstag gegen 16.30 Uhr in einem dicht bewachsenen Uferbereich des Hilgenbachs in der Nähe der Dringenberger Straße den leblosen Körper entdeckt und daraufhin ihre Eltern verständigt. Die Polizei und der Notarzt stellten den Tod der Person fest und nahmen die weiteren Ermittlungen auf.
Mehr zur Suchaktion: Seniorin aus Bad Driburg vermisst – Suche mit Hunden und Hundertschaft
Die zu dem Zeitpunkt seit zwei Wochen andauernde Suche nach der Vermissten wurde nach Bestätigung der Identität eingestellt. Die Polizei dankte allen beteiligten Organisationen und der Bevölkerung für die großzügige Unterstützung bei der Vermisstensuche und bat darum, möglicherweise geteilte Fotos aus den Social-Media-Kanälen zu entfernen.
Vermisste zuletzt in Senioreneinrichtung in Bad Driburg
Die 86-Jährige hielt sich nach Polizeiangaben zuletzt in einer Senioreneinrichtung an der Dringenberger Straße auf. Sie hatte die Einrichtung zu Fuß in unbekannte Richtung verlassen und war offenbar ohne Orientierung. Daraufhin waren großangelegte Suchaktionen unter anderem mit dem Hubschrauber und mit Hunden gestartet worden.
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Anm. d. Red. (15. Oktober): Dieser Artikel wurde mehrfach aktualisiert und um den jeweils aktuellen Stand der Identifizierung ergänzt.