Bad Driburg. Bei der am Samstag, 27. September, in Bad Driburg gefundenen Leiche einer Frau spricht laut Polizei vieles dafür, dass es sich um die gesuchte Annemarie L. handelt. Diese wird seit dem 14. September in Bad Driburg vermisst.
„Die endgültige Bestätigung zur Identität der gefundenen Person steht noch aus, aber verschiedene Anhaltspunkte und mitgeführte Gegenstände deuten mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass es sich um die vermisste 86-Jährige handelt“, so Polizeisprecher Jörg Niggemann am Montag. Auch am Dienstag kann die Identität der gefundenen Leiche noch nicht offiziell bestätigt werden.
Auf NW-Anfrage erklärte die Polizei Höxter am Dienstagmorgen, dass die Identifizierung davon abhänge, welche Maßnahmen die Staatsanwaltschaft noch anordnen wird. Da seien beispielsweise die Obduktion beziehungsweise ein DNA-Abgleich oder auch keine weiteren Maßnahmen denkbar. Das werde jedoch voraussichtlich erst am Mittwoch entschieden, so die Polizei.
Kinder fanden den leblosen Körper im Uferbereich in Bad Driburg
Drei spielende Kinder hatten seinen Angaben zufolge am Samstag gegen 16.30 Uhr in einem dicht bewachsenen Uferbereich des Hilgenbachs in der Nähe der Dringenberger Straße einen leblosen Körper entdeckt und daraufhin ihre Eltern verständigt. Die Polizei und der Notarzt stellten den Tod der Person fest und nahmen die weiteren Ermittlungen auf.
Mehr zur Suchaktion: Seniorin aus Bad Driburg vermisst – Suche mit Hunden und Hundertschaft
Die seit zwei Wochen andauernde Suche nach der Vermissten werden nach Bestätigung der Identität eingestellt. Die Polizei dankt allen beteiligten Organisationen und der Bevölkerung für die großzügige Unterstützung bei der Vermisstensuche und bittet darum, möglicherweise geteilte Fotos aus den Social-Media-Kanälen zu entfernen.
Vermisste zuletzt in Senioreneinrichtung in Bad Driburg
Die 86-Jährige hielt sich nach Polizeiangaben zuletzt in einer Senioreneinrichtung an der Dringenberger Straße auf. Sie hatte die Einrichtung zu Fuß in unbekannte Richtung verlassen und war offenbar ohne Orientierung. Daraufhin waren großangelegte Suchaktionen unter anderem mit dem Hubschrauber und mit Hunden gestartet worden.
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