Eggelandareal in Bad Driburg: So sieht der Zeitplan der Investoren aus

Bad Driburg. Es geht voran in Sachen Eggelandareal: Wie die Stadt jetzt mitteilt, haben die beiden Investoren den Kaufvertrag für das Gelände unterschrieben: Eike Sünkeler ist einer von ihnen, er hat sein Vorhaben in der &bdquo;Neuen Westfälischen“ bereits vorgestellt. Nun spricht er auch über den Zeitplan. Und auch ein zweiter Investor stellt den Zeitplan für sein Vorhaben auf dem Gelände vor. &bdquo;Nach der parteiübergreifenden und einstimmigen Bewilligung unseres Konzeptes durch die Ausschussmitglieder haben wir mit der Stadt Bad Driburg die Vertragsverhandlungen aufgenommen“, sagt Eike Sünkeler. Ende Juli habe er dann unterschrieben. Wie berichtet, sollen in den drei oberen Etagen des ehemaligen Gebäudekomplexes der Eggelandklinik Wohnungen entstehen. Lesen Sie auch: So will der Investor in Bad Driburg ein städtebauliches Schmuckstück schaffen Sünkeler: &bdquo;Im ersten und zweiten Obergeschoss werden wahrscheinlich Wohneinheiten mit einer Größe von 55 bis 90 Quadratmeter entstehen.“ Die größte Herausforderung dabei ist in seinen Augen, die alten Grundrisse der Klinik so umzuwandeln, dass dort gut nutzbare Wohnungsgrundrisse entstehen können. &bdquo;Im Dachgeschoss prüfen wir aktuell die Möglichkeit, den vorhandenen Dachstuhl zurückzubauen und durch ein sehr modernes Staffelgeschoss zu ersetzen.“ Wo eine gewerbliche Nutzung geplant ist Im Dachgeschoss sollen dann größere Wohneinheiten mit bis zu 150 Quadratmetern entstehen, die sich vor allem durch hohe Decken und sehr große, bodentiefe Fenster mit herrlichem Ausblick auf den Park und die Stadt auszeichnen. Im Erdgeschoss würde Sünkeler gern eine gewerbliche Nutzung etablieren. &bdquo;Das könnten etwa Büros, Praxen oder Kanzleien sein.“ Je mehr fußläufige Frequenz durch eine gewerbliche Nutzung generiert werden könnte, &bdquo;desto lebendiger werden auch das zukünftige Quartier und der angrenzende Park“. Bezüglich der Planungen im Erdgeschoss stehe er aber erst ganz am Anfang der Überlegungen. Bad Driburgs Erster Beigeordneter Michael Scholle betont, die Stadt habe, &bdquo;um die geplanten Veränderungen am Bestandsgebäude der ehemaligen Eggelandklinik auch bauplanungsrechtlich abzusichern“, bereits im Juni einen Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplanes gefasst. Die früher für das geplante Kultur- und Bürgerhaus festgesetzte Gemeinbedarfsfläche soll im Rahmen der Änderung, wie auch die angrenzenden Baufelder, in ein sogenanntes &bdquo;urbanes Gebiet“ umgewandelt werden. Läuft alles glatt, hofft Sünkeler, können ab Mitte 2026 erste Wohnungen bezogen werden. &bdquo;Ich würde gerne ab dem Herbst/Winter 2024 mit den ersten Arbeiten beginnen.“ Wie hoch ist die Investitionssumme? Zunächst muss das Gebäude komplett ausgeräumt und fast in den Rohbauzustand versetzt werden. &bdquo;Ab Anfang 2025 können wir dann, vorbehaltlich aller Genehmigungen, hoffentlich mit den Hauptarbeiten beginnen.“ Der Umbau des einstigen Klinikkomplexes ist nicht die einzige Großbaustelle auf dem Eggelandareal. Die Lebenshilfe plant, wie berichtet, auf dem Gelände eine neue Wohnanlage mit insgesamt zehn Einheiten. Kostenpunkt: etwa zwei Millionen Euro. Jerome Major von der Lebenshilfe skizziert die Idee dahinter: &bdquo;Das Bauprojekt der Lebenshilfe Brakel auf dem Eggelandareal bietet eine innovative und zukunftsfähige Lösung für inklusives Wohnen. Es sieht den Bau von zehn barrierefreien Wohnungen vor, die speziell auf die Bedürfnisse von acht Menschen mit individuellen Unterstützungsbedarfen zugeschnitten sind.“ .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-3I8qvxoy8t1ar1Up-map-bad-driburg-quellenstreit { padding-top: 142.86%; } } Zusätzlich seien zwei Apartments geplant, die an Auszubildende oder Studierende der Lebenshilfe Brakel vermietet werden können, die gleichzeitig die anderen Mieter im Haus unterstützen. &bdquo;Diese Konstellation fördert eine vielfältige und inklusive Hausgemeinschaft“, betont Major. Das Projekt sei eine Reaktion &bdquo;auf den deutlichen Bedarf an qualitativ hochwertigem, barrierefreiem Wohnraum, der es Menschen mit speziellen Lebensbedingungen ermöglicht, selbstständig zu leben“. Wann soll das Projekt fertig sein? Durch die Integration ambulanter Unterstützungsleistungen werde zudem sichergestellt, &bdquo;dass alle Bewohner die notwendige Hilfe erhalten, um ihre Unabhängigkeit im Alltag zu fördern“. Major rechnet mit einem Baubeginn &bdquo;spätestens Anfang 2025. Die Bauzeit beträgt circa 12 bis 15 Monate“.

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