Anke Schröder geht in den Ruhestand

Bad Driburg/Kreis Höxter/Lügde. &bdquo;Der Kirchenkreis ist in Bewegung“, sagte die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn, Anke Schröder, in Bad Driburg auf der Kreissynode, dem regionalen evangelischen Kirchenparlament für die Kreis Höxter und Paderborn. In ihrem letzten Bericht schaute die Superintendentin auf ihre gesamte Amtszeit seit 2004 zurück. Zum 31. Dezember geht Anke Schröder in den Ruhestand.Nachfolge Schröder nutzt eine bis Ende des Jahres geltende Regelung der Evangelischen Kirche von Westfalen, nach der Theologinnen und Theologen den vorzeitigen Ruhestand beantragen können. Der Termin für die offizielle Verabschiedung steht noch nicht fest. Auf der Kreissynode am 27. November in Paderborn soll die Nachfolgerin beziehungsweise der Nachfolger gewählt werden.Rückblick &bdquo;Wir haben gemeinsam viel auf den Weg gebracht, aber auch viele Belastungen tragen müssen“, meinte Schröder in ihrem Rückblick. &bdquo;Das biblische Leitbild der Kirchenkreis-Konzeption, das Haus aus lebendigen Steinen, hat sich in einer Weise realisiert, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte“, stellte Superintendentin Schröder fest. Die Veränderung sei zur Normalität geworden. Diese Arbeit von elf Jahren hätten sich – bis auf wenige Punkte – alle gern erspart, meinte Schröder. &bdquo;Ich finde, wir können trotzdem stolz darauf sein, dass wir dies alles mit vereinten Kräften geschafft haben.“ Für das Anstoßen, Umsetzen, Begleiten und Unterstützen aller Prozesse und Beschlüsse dankten die Synodalen der Superintendentin mit Applaus.Mitarbeiter Die Kreissynode begann mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Bad Driburg. Darin führte Superintendentin Anke Schröder als neue Mitarbeitende im Kirchenkreis die Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen, Ulrike Freitag-Friedrich (seit März 2015), und den Kreiskantor für den Ostteil des Kirchenkreises, Florian Schachner (seit November 2014) ein und sprach ihnen Gottes Segen zu. Aus der 6. Kreispfarrstelle verabschiedete die Superintendentin Berufsschulpfarrer Herbert Falke und dankte ihm für seinen vielfältigen engagierten Dienst. Nach 24-jähriger Tätigkeit im Kirchenkreis Paderborn folgt Falke zum 1. August der Berufung zum Pfarrer der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Nairobi (Kenia). Die Kollekte im Gottesdienst über 429 Euro ist für die Flüchtlingsarbeit in den Kirchengemeinden bestimmt.Konzeption Zum Entwurf der Konzeption des Kirchenkreises wurden die eingegangenen Stellungnahmen von Kirchengemeinden, gemeinsamen Diensten und Einzelpersonen vorgestellt. Die Konzeptionsgruppe wird den Text nun überarbeiten. Auf der Sommersynode 2016 soll die Konzeption dann diskutiert und verabschiedet werden. Superintendentin Anke Schröder dankte den Mitgliedern der Konzeptionsgruppe und des Redaktionsteams für die geleistete Arbeit.Inklusion Die Synodalen beschäftigten sich mit dem weiteren Vorgehen zum Thema Inklusion, das auf der Sommersynode 2014 im Mittelpunkt gestanden hatte. Die Konzeptionsgruppe wurde beauftragt, das Thema zu diskutieren und für die Kirchenkreiskonzeption einen Vorschlag zu erarbeiten.Wahl-Alter Zu zwei Vorhaben der Evangelischen Kirche von Westfalen gab die Synode Stellungnahmen ab: Nach ausführlicher Diskussion befürwortete sie bei der Änderung des Presbyterwahlgesetzes die Herabsetzung des aktiven Wahlalters von 16 auf 14 Jahre für den Kirchenvorstand. Für die Wahlberechtigung soll die Zulassung zum Abendmahl Voraussetzung bleiben. Dem Lehrplanentwurf für den kirchlichen Unterricht (Konfirmandenarbeit), der vier Jahre in den Gemeinden erprobt werden konnte, stimmte die Synode zu.Großveranstaltung Über die Großveranstaltung der Evangelischen Kirche von Westfalen &bdquo;Weite wirkt“ im Gerry-Weber-Stadion (6. bis 8. Mai 2016) informierte Christina Mohring-Kohler. Das Festival findet zur Reformationsdekade statt, die 2016 das Motto &bdquo;Reformation und Eine Welt“ hat.

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