Mit vielen Fotos: Narzissenfest eröffnet die Open-air-Saison in Spenge

Spenge. Der Frühling ist gerade einmal vier Tage alt, die Temperaturen pendeln sich irgendwo bei 15, vielleicht 16 Grad ein, der Himmel bleibt bewölkt. Und die Stimmung ist hervorragend. Denn kaum macht der Lenz langsam auf sich aufmerksam, dann werden auch die Frauen und Männer von &bdquo;Spenge blüht auf“ ganz aktiv. Sie laden zum Narzissenfest ans Werburg-Ensemble - und gut 1.000 Menschen folgen der Einladung. Sie tummeln sich am gestrigen Sonntag zwischen Werburg, Werburg-Scheune, Torhaus und zahlreichen Buden und Ständen. Kinder, deren Omas und Opas, Papas und Mamas, Tanten und Onkel; und jeder, der in Spenge oder drumherum wohnt, und den es nach dem Winter wieder nach draußen drängt, ist hier. Organisatorin Annegret Beckmann schätzt die Gästezahl &bdquo;auf vierstellig“. Sie mag wohl recht haben. &bdquo;Wir sind hier wirklich ganz breit aufgestellt. Hier machen ganz viele Menschen und Gruppen aus Spenge mit.“ Geheimnisse des Erfolges sind bestimmt auch die zahlreichen Präsentationen von Kindern und Jugendlichen auf der großen Bühne. Denn natürlich will niemand den Auftritt des Schulchores oder der Majoretten verpassen. Da ist die Anwesenheit der Familie Pflicht. Kostenfreier Eintritt in Spenger Werburg-Museum Zudem gibt es Kaffee und Kuchen in der Werburg-Scheune und im Werburg-Museum, das an diesem Tag auf Eintritt verzichtet. &bdquo;Ich finde, das zahlt sich aus. Da kommen auch viele Menschen, die sonst nicht da wären, und lernen unser Museum kennen“, erklärt der Vorsitzende des Werburg-Vereines, Bernd Pellmann. Anne Beckmann dankt allen, die sich an der Organisation beteiligt haben. &bdquo;Das waren ganz viele Helferinnen und Helfer, ohne die wir das Fest nicht auf die Beine hätten stellen können.“ Zusammen mit Brigitte Gorges von Gartenbauverein Spenge und mit Bernd Wollbrik, der nicht nur selbst ehrenamtlich dabei ist, sondern als Co-Bauhof-Chef auch viel Hilfe der Kolleginnen und Kollegen koordinierte, hat Beckmann ein prima Fest auf die Beine gestellt. Das 15. ist es mittlerweile. Beckmann ist seit Anfang an dabei. &bdquo;Und ich bleibe auch noch“, sagt sie schmunzelnd. Lesen Sie auch: Das ist Engers neue Kirschblütenfee Von 14 bis 18 Uhr fühlen sich die Gäste an der Werburg wohl. Sie werden betreut und unterhalten von den Schülerinnen und Schülern der Stadt, von Feuerwehrleuten, den Land-Frauen, dem Förderverein der Grundschule Spenge-Land Schulort Bardüttingdorf, die Reibekuchen anbieten - Beckmann: &bdquo;Das läuft super“ - und auch allen anderen Helferinnen und Helfern, Sängerinnen und Sängern und Verkäuferinnen und Verkäufern. Mit Bio-Bikes zum Fest Der Überschuss, das sagt Beckmann, den &bdquo;Spenge blüht auf“ erwirtschaftet, wird wieder in die Verschönerung der Stadt investiert. Nach den Bauarbeiten an Martinspark und Martinsweg seien ein paar Narzissen &bdquo;unter die Bagger gekommen“. Die werden ersetzt. Das aber dürften den Kindern, die sich auf dem Gelände tummelt, recht egal sein: &bdquo;Ich finde es ganz prima hier,“, sagt die neunjährige Leticia aus Hücker-Aschen. Sie ist mit ihrem Papa Alex Jochim zum Fest gefahren. &bdquo;Mit Bio-bikes“, sagt der schmunzelnd. Derweil hält Töchterchen das Stockbrot weiter in die Flammen. &bdquo;Das war im vorigen Jahr schon so lecker“. Direkt vor dem Werburg-Museum sitzen derweil Kinder an einem Tisch und bearbeiten Specksteine. Der sechsjährige Phil aus Lenzinghausen, Finn (9) und sein Bruder Marlon (7) aus Detmold und Evelyn (9) aus Oetinghausen finden es ganz spannend, dass sie die Steine zersägen können. Sie alle haben das, was die Gäste allgemein in den jüngsten Monaten vermisst haben: Spaß im Freien. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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