Spenge. Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Werburg Vereins Spenge am 28. Oktober gab Werner Best offiziell seinen Rücktritt als erster Vorsitzender bekannt. „Ich stehe nicht mehr zur Wahl“, erklärte Best, der den Verein seit 2003 geleitet hatte. Persönliche Gründe hätten ihn zu diesem Schritt bewogen. Aufgrund seines Rücktritts musste der Vorstand für die kommenden drei Jahre vollständig neu gewählt werden.
Die Nachfolgefrage hatte Best bereits vorbereitet. „Ich schlage vor, dass Bernd Pellmann das Amt des Vorsitzenden übernimmt“, sagte er. Die anwesenden Mitglieder stimmten dem Vorschlag einstimmig zu, sodass Pellmann nun die Leitung des Vereins innehat. „Ja, ich nehme die Wahl an“, bestätigte Pellmann. Er dankte dem scheidenden Vorsitzenden für dessen langjähriges Engagement und würdigte seine Verdienste: „Der Zauber der Werburg hat dich erfasst“, sagte Pellmann anerkennend in Richtung Best. Dieser Zauber habe sich durch Best auf die Menschen und den Verein übertragen.
Ein besonderer Höhepunkt der Versammlung war der Vorschlag des Vorstandes, Werner Best zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Das regte Kassierer Hans-Peter Tietze an. Der Vorstand stimmte dieser Ehrung einstimmig zu. Bernd Pellmann überreichte dem sichtlich gerührten Best eine Ehrenurkunde. Als Dankeschön erhielt der Archäologe zusätzlich ein Gemälde des Künstlers Friedrich Wilhelm Breyholz aus dessen Nachlass.
„Ein Lebenswerk bleibt ein Lebenswerk“
Auch Hannelore Kröger, die Ehefrau von Best und ebenfalls engagierte Unterstützerin des Vereins, würdigte die lange Vereinszeit ihres Mannes. „Manchmal habe ich mich gefragt: Wo ist er denn? Na, zu Hause – in der Werburg“, scherzte Kröger.
Neben der Wahl von Bernd Pellmann zum neuen Vorsitzenden wurden auf der Versammlung weitere Vorstandspositionen neu besetzt: Gerd Meyer übernimmt das Amt des zweiten Vorsitzenden. Hans-Peter Tietze wurde einstimmig als Kassierer bestätigt und wird sein Amt auch nach über 20 Jahren weiterführen. Die Beisitzer im Vorstand sind weiterhin Beate Burghardt, Annegret Beckman, Anke Rolletschke und Werner Brand.
Mit der neuen Vereinsführung blickt der Werburg Verein Spenge in eine Zukunft, in der die Arbeit von Best und seinem Team fortgeführt wird. Pellmann zeigte sich optimistisch: „Ein Lebenswerk bleibt ein Lebenswerk“, betonte er. Die erfolgreiche Arbeit des Vereins soll im Sinne Bests weitergeführt werden.