Spenge. Viele Jahre hat Evangelos Vavvas die Gäste im Restaurant „Alte Mühle“ in Spenge mit griechischen Spezialitäten verwöhnt. Jetzt zieht sich der Wirt zurück. Aber: Entgegen anders lautender Gerüchte schließt die „Alte Mühle“ nicht. Im Gegenteil – es geht weiter mit einem neuen Pächter. Und der ist für die Gäste ein alter Bekannter.
Schon seit 2017 arbeitet „Kosta“ Sula im Service und in der Küche der „Alten Mühle“. Zum 1. September übernimmt der 30-Jährige jetzt das Restaurant in dem schönen alten Fachwerkhaus an der Bussche-Münch-Straße. Damit erfülle er sich einen Traum, sagt er. „Es war immer mein Wunsch, das hier mal zu übernehmen“, sagt Sula, den die meisten nur unter seinem Spitznamen „Kosta“ kennen. Jetzt habe es sich genau so ergeben. Spenge sei seine Heimat, sein Zuhause, darum freue er sich, hier jetzt auch ein Restaurant führen zu können.
Viel Erfahrung
Viel Erfahrung dafür bringt der gebürtige Grieche mit: Als er noch in Griechenland gelebt habe, habe er schon in der Gastronomie gearbeitet, erzählt er. Später ging es für ihn nach Berlin. Und auch dort zog es ihn in die Gastronomie. „Ich liebe diesen Beruf einfach. Mit den Menschen Kontakt zu haben, macht mich glücklich.“
Dass sich die Gäste jetzt auf viel Neues einstellen müssen, ist nicht der Fall: Der neue Betreiber möchte in der „Alten Mühle“ nichts verändern. Im Restaurant mit seinen rund 70 Plätzen und draußen im großen Biergarten würden auch weiterhin griechische Spezialitäten serviert.
Bewährtes Konzept
„Hier bleibt alles wie es ist – sowohl die Qualität als auch die Mitarbeiter“, betont der 30-Jährige. Denn das bisherige Konzept habe sich bewährt und werde von den Gästen gut angenommen.
In Spenge gingen derzeit jedoch viele Gerüchte rum, die „Alte Mühle“ mache zu, sagt Sulas Partnerin Seli Alliti, die auch aushilfsweise im Service mitarbeitet. „Auch die Gäste sprechen uns darauf an.“ Aber es ändere sich nur der Pächter, sagt Sula lachend. Er freue sich riesig, dass sein Traum erfüllt werde. „Und ich werde mein Bestes geben.“