Entscheidung über Spenger Weihnachtsmarkt ist gefallen

Spenge. Immer am dritten Adventswochenende lädt die Stadt Spenge normalerweise in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde zum Weihnachtsmarkt an der Martinskirche ein. 2020 allerdings musste das adventliche Hüttendorf wegen der Pandemie geschlossen bleiben. Jetzt haben die Organisatoren eine Entscheidung getroffen, ob es in diesem Jahr wieder einen Weihnachtsmarkt in Spenge-Mitte geben wird. Vor ein paar Tagen habe sich der Arbeitskreis noch einmal getroffen und beratschlagt, sagt Heidrun Hellmann von der Stadt Spenge auf Anfrage der NW. Und die Mitglieder - Vertreter der Stadt, der Kirche, der Politik und engagierte Bürger - seien zu einer einstimmigen Entscheidung gekommen. "Der Weihnachtsmarkt soll stattfinden." Wer Zutritt hat Wie gewohnt wird das adventliche Hüttendorf auch dieses Mal wieder an der Martinskirche im Zentrum von Spenge öffnen - allerdings in etwas abgeänderter Form, kündigte Hellmann an. Zutritt zu der Veranstaltung am 11. und 12. Dezember sollen die 3Gs haben: geimpfte, genesene und negativ getestete Besucher. Sollte es bis dahin eine neue Coronaschutzverordnung geben, die bei solchen Veranstaltungen einen Einlass nur noch für geimpfte oder genesene Besucher (2G) vorsehe, werde man sich entsprechend darauf einstellen. Stand heute solle für den Spenger Weihnachtsmarkt jedoch die 3G-Regel gelten. Einen entsprechenden Nachweis müssten die Besucher mitbringen. Zugang zum Gelände solle es nur vorne von der Langen Straße aus geben. "Dort sollen die Leute dann später auch wieder rausgehen." Da die Besucherinnen und Besucher am Eingang einen negativen Test oder einen Nachweis über ihren Impf- oder Genesenenstatus vorlegen müssten, bedeute das, dass auf dem Außengelände keine weiteren Einschränkungen wie Maskenpflicht oder Abstandsregeln nötig seien, sagte Hellmann. Wie das Konzept umgestaltet wird Damit es sich auf dem Markt nicht knubbelt, haben die Veranstalter das Konzept ein wenig umgestaltet und unter anderem einen neuen Stellplan für die Hütten gemacht. "Wir werden keine Engstellen haben", sagt Hellmann. So sollten etwa an der nördlichen Kirchenseite, an der es recht eng sei, keine Stände aufgebaut werden. Auch werde es diesmal keinen großen Weihnachtsbaum in der Mitte des Platzes geben. Dadurch lasse sich weiterer Raum auf dem Gelände schaffen. "Und wir werden auch kein Zelt haben - das wäre sonst coronatechnisch wie ein Innenraum." Und auf noch etwas müssten die Weihnachtsmarkt-Bummler diesmal leider verzichten, bedauert Heidrun Hellmann: auf das Café im Gemeindehaus. "Das ist schade, weil es für die Besucherinnen und Besucher auch immer eine Möglichkeit war, sich im Warmen aufzuhalten." Statt des Cafés solle es nun kunsthandwerkliche Stände im Gemeindehaus geben. Dort gelte dann allerdings eine Maskenpflicht und es werde eine Zulassungsbeschränkung geben. Warum sich die Kinder freuen dürften Auch in der Kirche selbst wolle man ein Angebot machen - wenngleich ein weniger umfangreiches als zu Vor-Corona-Zeiten. "Sonst hatten wir immer um die acht Konzerte in der Kirche." Jetzt, so schätzt Hellmann, würden es "vielleicht vier". Es werde aber auch eine Bühne auf dem Außengelände aufgebaut, auf der sich Chöre oder andere Gruppen präsentieren könnten. "Wir versuchen, eine ganze Reihe musikalischer Angebote nach draußen auf die Bühne zu bringen." Freuen dürften sich die Kinder, denn wegen Corona mussten die Veranstalter den Besuch des Nikolaus' etwas umorganisieren: Sonst hatte der immer nur am Weihnachtsmarkt-Sonntag um 16 Uhr Station in dem Hüttendorf an der Kirche gemacht - und war dabei regelmäßig umringt von einer ganzen Traube von jungen Besuchern. Weil man eine solche Ansammlung von Menschen vermeiden wolle, komme der Nikolaus diesmal nicht nur zu diesem einen bestimmten Zeitpunkt auf den Markt, sondern sei dort an beiden Tagen unterwegs, kündigt Heidrun Hellmann an. Vereine können sich melden Das adventliche Hüttendorf öffnet am Samstag, 11. Dezember, um 15 Uhr, am Sonntag (12. Dezember) ab mittags. Auch wenn alles ein wenig umorganisiert und die Hütten etwas anders aufgestellt werden als sonst, wird es laut Hellmann wohl nicht weniger Stände geben. Sonst seien es immer um die 30 gewesen. Mit einer ähnlichen Anzahl rechnet sie auch jetzt. Sie habe sogar schon drei Neuanmeldungen. Vereine, die einen Stand betreiben wollen, haben bis zum 25. Oktober Zeit, sich bei der Stadt zu melden.

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