SV Rödinghausen ist bereit für den Spitzenreiter

Rödinghausen. Die Ansprache vor dem Spiel kann sich Carsten Rump eigentlich sparen. Seine Jungs dürfen sich am Samstag ab 14 Uhr im Häcker Wiehenstadion mit dem seit 16 Spielen ungeschlagenen Tabellenführer Wuppertaler SV messen – mehr Anreiz geht nicht ! "Wollen Wuppertal die Stirn bieten" &bdquo;Sich mit den Besten der Liga messen zu können, ist doch genau das, was wir uns als Fußballer wünschen. Für uns ist das ein Top-Spiel, in dem wir zeigen können, was wir können“, unterstreicht der Rödinghauser Coach und schickt eine Kampfansage hinterher: &bdquo;Wir wollen unsere Leidenschaft auf den Platz bringen und Wuppertal die Stirn bieten. Wir fühlen uns bereit !“ Müller erwartet bis zu 150 Gästefans Kein Geheimnis ist: die Rödinghauser werden am Samstag Nachmittag eine Top-Leistung brauchen, um gegen die Wuppertaler &bdquo;Löwen“ etwas reißen zu können. Die nämlich bringen nach zuletzt fünf Siegen in Folge und dem Sprung an die Tabellenspitze geballtes Selbstvertrauen und die Unterstützung des eigenen Anhangs mit. &bdquo;Wir rechnen mit 100 bis 150 Gästefans, die auf der Stehplatzseite Platz finden werden. Auf die Atmosphäre und das Spiel freue ich mich jetzt schon“, macht auch Geschäftsführer Alexander Müller aus seiner Vorfreude keinen Hehl. »Der Druck liegt komplett bei Wuppertal« Für die Rödinghauser komme das Duell mit dem Spitzenreiter (der von RW Essen gestern Abend in der Tabelle wieder überholt werden konnte) zur rechten Zeit. Nach dem 3:0-Sieg gegen Straelen hat der Klub vom Wiehen als momentaner Achter einen Platz in der Top 6 im Visier – was den Rödinghausern allerdings in dieser Saison noch fehlt, ist ein Sieg gegen ein Spitzenteam aus der Top 5. In diesen Vergleichen gab es für Kapitän Daniel Flottmann und Co. gegen RW Essen (0:1), Preußen Münster (0:0), Fortuna Köln (1:4), RW Oberhausen (1:2) sowie im Hinspiel in Wuppertal (0:2) bislang wenig zu holen. Das darf sich nach dem Geschmack von Carsten Rump nun ändern. &bdquo;Wir haben keinen Druck und können am Samstag nur gewinnen, Wuppertal kommt mit einer Wahnsinnsserie, ist der Tabellenführer und hat auswärts noch gar nicht verloren. Deshalb liegt der Druck komplett bei ihnen.“ Ex-Rödinghauser ist Kapitän beim Gegner Kapitän der Mannschaft von Trainer Björn Mehnert ist der Ex-Rödinghauser Felix Backszat, der nach einem verkorksten Jahr bei RW Essen jetzt beim WSV wieder aufblüht und schon vier Mal traf. Übertroffen wird er in der internen Torjägerliste nur von Marco Königs (7) und Semir Saric (5), doch das Prunkstück des WSV ist die Abwehr, die in 19 Punktspielen nur zehn Gegentreffer zuließ. &bdquo;Nach vorne agiert Wuppertal mit seinen großgewachsenen Spielern mit Wucht und langen Bällen“, haben Rump und der für die Gegneranalyse zuständige Massimilian Porcello herausgearbeitet. Beeinflussen lassen will man sich davon auf Seiten der Gastgeber aber nicht. Rump: &bdquo;Unser Spiel war in den letzten Wochen erfolgreich, davon rücken wir nicht ab. Wir bleiben bei uns.“ Bei den Hausherren (es gilt die 2G-Regel mit Nachweispflicht sowie Maskenpflicht bis zum Sitzplatz) fehlen noch die gesperrten Angelo Langer und Adrian Bravo-Sanchez sowie die verletzten Rick ten Voorde und Yassin Ibrahim. &bdquo;Trotz der langen Saison ist die Stimmung im Team immer noch richtig gut und die Intensität im Training hoch, so macht es natürlich Spaß“, berichtet Carsten Rump – dessen Team jetzt noch ein Sieg gegen ein Topteam der Liga fehlt.

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