Spiele-Olympiade und Bürgerbrunch Löhner Werretalhalle bringt Löhner zusammen

Löhne. Es ist eine Premiere, die sich keiner gewünscht hat. Erstmals ist der Bürgerbrunch in die Werretalhalle umgezogen, da bei Nieselregen draußen das Frühstücken nicht so schön geworden wäre. Die rund 170 Gäste bei &bdquo;Löhne isst“ nehmen es mit viel guter Laune und schlemmen und klönen an ihren mit viel Liebe dekorierten Tischen nun eben im großen Saal statt auf dem Findeisenplatz. Vielleicht ist das unter gewissen Aspekten gar nicht schlecht. Auf einem Tisch haben einige Gäste neben sehr appetitlich angerichteten Desserts etwa zwei große Kerzen aufgestellt und so glatt für sich einen Candlelight-Brunch organisiert. Das wäre draußen selbst bei schönem Wetter vermutlich schwieriger geworden, solange noch ein Wind weht. Sie seien das erste Mal dabei, berichten Uwe und Bianka Lichte, die dort gerade mit ihren Begleitern anstoßen. Dass es nun ausgerechnet dieses Mal regnet, sei zwar schade, aber dennoch wollen sie den Sonntagvormittag voll und ganz genießen. Mehr Anmeldungen &bdquo;Ich finde das hier drinnen gar nicht schlecht. Man kann sich besser hören, wenn man sich unterhält“, meint Borzoo Afshar von der Löhner CDU. Diese hat – das ist fast schon Tradition – zwei Tische beim Bürgerbrunch, komplett mit CDU-Tischdecke. Ebenso wie etwas weiter mittig im Saal die SPD, die ihre Tische mit einem Wimpel markiert hat. &bdquo;Wer weiß, was Dirk Hinke gemacht hat, dass wir so ein Wetter haben“, scherzt dort Egon Schewe. Dirk Hinke, der Leiter des Kulturbüros Löhne, ist positiv überrascht von der guten Stimmung im Saal - obwohl er sich natürlich gewünscht hätte, dass es draußen stattfinden kann. &bdquo;Das ist ja das Letzte, was man bei einer Open-Air-Veranstaltung haben möchte“, meint er. Aber wenigstens sei es möglich, einfach in die Werretalhalle umzuziehen. So musste die beliebte Veranstaltung nicht wegen des Wetters abgesagt werden. &bdquo;Es ist toll, dass wir diese Ausweichmöglichkeit haben“, meint auch Maren Werner vom Kulturbüro. Insgesamt habe es in diesem Jahr wieder deutlich mehr Anmeldungen gegeben. &bdquo;Nach Corona hat das etwas durchgehangen, aber jetzt ist das wieder auf einem guten Niveau“, meint Hinke. Leitergolf und Säckchendart Wie immer beim Bürgerbrunch gibt es auch dieses Mal einen kleinen Wettbewerb zwischen den Tischen. Dieses Mal ist es aber nicht die Dekoration, die ausgezeichnet wird, auch wenn sich viele da mindestens aus Gewohnheit sehr viel Mühe gegeben haben. Stattdessen gibt es eine kleine Spiele-Olympiade bei &bdquo;Löhne isst“. Die Tische können sich in unterschiedlichen Disziplinen messen, die an den beiden Seiten des Saals aufgebaut wurden. An den meisten Stationen ist vor allem Geschicklichkeit gefragt. Beim Leitergolf müssen etwa zwei miteinander verbundene Bälle passend auf einer Leiter landen. Beim Säckchendart ist Zielgenauigkeit gefragt, damit die Säckchen in der Mitte der Zielscheibe auf dem Boden landen. Bei allen Stationen gibt es unterschiedliche Entfernungen für Kinder und Erwachsene. Während sie noch frühstücken, äußern sich einige der Tischgruppen kompetitiv und voller Zuversicht, den Titel des &bdquo;aktivsten Tisches“ für sich holen zu können. Andere gehen es gelassener an. Welches ist der aktivste Tisch? &bdquo;Wenn wir uns gestärkt haben, versuchen wir es mal“, sagt Hannelore Buchholz. Sie und ihr Mann Werner haben die Familie zusammengetrommelt, um das erste Mal zum Bürgerbrunch zu gehen. Gemeinsam genießen sie zu siebt die lockere Atmosphäre. Währenddessen zieht die Live-Band &bdquo;Modern Walking“ ihre Runden, geht durch die Tischreihen und interagiert mit den brunchenden Gästen, die lachend dabei mitmachen. Dann ist es Zeit für den sportlichen Teil. Am Ende machen fast alle Tische mit bei der Olympiade, immerhin 18 von den insgesamt 22. Mit 79 Punkten entscheidet der Tisch &bdquo;Boye“ den Sieg für sich. Tanja, Luc und Marc Boye, Mewes Reinking, sowie Annika und Ulrike Osterhage nehmen gemeinsam den Preis für den &bdquo;aktivsten Tisch“ entgegen.

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