Exklusiver Einblick: So soll der Löhner Marktkauf umgebaut werden

Löhne. Von außen wirkt es ruhig an der Marktkauf-Baustelle. Wuchtig hebt sich der künftige Eingangsbereich vom Baukörper ab. Die Stahl- und Glaskonstruktion ist von außen das deutlichste Zeichen der Veränderung auf die Großbaustelle im Innern des Supermarkts an der Albert-Schweitzer-Straße. Ganz nach Plan laufen die Arbeiten nicht, davon lässt sich Marktleiter Jens Peschke nicht aus der Ruhe bringen. &bdquo;Wir wären mit dem ersten Bauabschnitt gerne zu Weihnachten fertig gewesen“, sagt Peschke. Den Wunsch durchkreuzten die Standard-Probleme auf dem Bau: &bdquo;Das Material war nicht immer so lieferbar, wie es sein sollte und natürlich fehlte auch immer mal Personal“, sagt der Marktleiter. Verzögerung bis Ostern Durch den Haupteingang folgt Peschke einem Gabelstapler, der eine Palette mit Material auf die Baustelle im Gebäude transportiert. Er verschwindet in den Tiefen des Raums, gefühlt fast hinter dem Horizont, so groß wirkt die weite Halle, in der bis Ostern, so ist jetzt der Plan, der erste Bauabschnitt beendet sein soll. Mehr zu Freizeit-Themen im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke finden Sie in unserem Spezial &bdquo;Lifestyle, Gastro, Shopping“ Wenn Jens Peschke erzählt, dann werden aus den Flächen, wo jetzt Bauarbeiter wuseln, Kabel von der Decke hängen, Trockenbauer noch vor Kurzem Wände gespachtelt haben, blühende Verkaufslandschaften. &bdquo;Hier wird die neue Bäckerei ihren Sitz haben“ sagt er und zeigt auf einen Bereich direkt links neben dem neuen Haupteingang. &bdquo;Wir haben drei Bäcker eingestellt. Sie werden gerade in Herford eingearbeitet und hier täglich frisches Brot sowie frische Torten und Kuchen backen. Mit Backmischungen hat das hier nichts zu tun.“ Wechselnde Tagesgerichte Auf der anderen Seite, gegenüber von der Bäckerei, setzt sich das Gastronomieangebot ab Frühjahr fort. &bdquo;Vom belegten Brötchen über Schnitzel und selbst gemachte Burger reicht unser Angebot bis hin zu drei Gerichten, die täglich wechseln. Dazu gehören auch immer vegetarische Gerichte“, sagt er. Während die Kunden nach Abschluss der Arbeiten nach rechts geleitet werden, setzt Peschke die Führung in Richtung der künftigen Kassenzone fort. Die Wärmeplatten an der Decke hängen über den künftigen Arbeitsplätzen der Kassiererinnen und Kassierer. &bdquo;Damit unsere Kollegen auch immer einen warmen Arbeitsplatz haben.“ Sushi täglich frisch Weiter geht der Weg in der Halle, die bald mit Tiefkühlzonen, Regalen und Bedientheken gefüllt sein wird. Auf die neue Käseabteilung freut sich Peschke besonders. &bdquo;Die war ein Wurmfortsatz der Fleischtheke. Das wird sich ändern.“ Sechseckig wird Verkaufsfläche, für Camembert, Brie und Co künftig gestaltet. In der Mitte befindet sich die Bedientheke. Fisch gibt es nicht nur an der Theke und im Tiefkühlbereich. &bdquo;Künftig wird auch Sushi täglich frisch zubereitet“, sagt Peschke. Wenn der erste Bauabschnitt fertig ist, dann verlagert sich der Großteil der Waren vom Altbau in den Neubau. Dann beginnt im Altbau die Kernsanierung. &bdquo;Die ist aber nicht so kompliziert. Der technische Aufwand hält sich, mit Blick auf das was jetzt geschieht, in Grenzen“, sagt Peschke. In der Wand zwischen fertigem Bauabschnitt und der künftigen Baustelle wünscht er sich kleine Fenster. &bdquo;Die könnten so wie Bullaugen aussehen, dann hätten die Kunden die Gelegenheit zu sehen, wie es weiter geht.“ Der dritte Bauabschnitt wird sich auf die Kunden kaum auswirken. &bdquo;Der Getränkemarkt ist ja schon zu Beginn das Umbaus in ein Zelt umgezogen. Da ändert sich während der Bauarbeiten im Getränkemarkt nichts“, sagt der Marktleiter. Die Kunden zeigen Verständnis Begeistert erzählt Peschke davon, dass endlich der Parkplatz fertig ist. &bdquo;Endlich ist das alte Fischgrätenmuster weg. Das Einparken und die Orientierung fallen jetzt wesentlich leichter. Am Montag ist er zum größten Teil fertig geworden. Jetzt fehlen nur noch ein paar Randbereiche.“ Die Baustelle wirkt sich auch auf die Kundenfrequenz aus. &bdquo;Natürlich bleiben Kunden weg, wenn ein ein Drittel der Verkaufsfläche fehlt. Trotzdem machen wir noch immer so viel Umsatz, danach würden sich andere die Finger lecken, wenn sie den einmal im Leben machen würden“, sagt er. Stolz ist Peschke auf seine Mitarbeiter. &bdquo;Die arbeiten hier zurzeit unter erschwerten Bedingungen. Es freut mich, dass alle so mitziehen.“ In der zweiten Jahreshälfte 2024 soll der Marktkauf sich dann für Kunden und Mitarbeiter völlig neu präsentieren.

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