Löhne Baumarkt, Kita, Seniorenwohnen: So läuft es bei Löhner Bauprojekten

Löhne. Auch in der Gluthitze wird auf der Baustelle für den Globus-Baumarkt gearbeitet. An vielen Stellen sind die Bauarbeiter auf dem großen Gelände aktiv. Nicht gebaut wurde am bisher heißesten Tag des Jahres am neuen Kindergarten an der Hochstraße. An der Königstraße laufen die Vorbereitungen für den Neubau für das Seniorenwohnen auf dem ehemaligen Tegtmeier-Gelände. Wir haben uns den Stand der Dinge bei drei laufenden Bauprojekten angesehen. Globus-Baumarkt Ganz unterschiedlich ist der Baufortschritt auf der großen Fläche für den den neuen Baumarkt. An der Koblenzer Straße werden die Betonwände bereits mit Aluminium-Platten verkleidet. In diesem Bereich laufen auch schon die ersten Dacharbeiten. Ein Kran transportiert Dämmstoff in die Höhe, der von den Bauarbeitern für den Einbau unterm Dach benötigt wird. Auf dem Dach soll künftig eine Photovoltaikanlage 40 Prozent vom Stromverbrauch des Baumarkts decken. Auf der anderen Seite des künftigen Neubaus, in Richtung Gewerbestraße, ist noch viel zu tun. Dort fehlen noch die Wände. Die Arbeiten gehen schnell voran. Noch Mitte Mai liefen die vorbereitenden Erdbauarbeiten als Vorbereitung für das Gießen der Fundamente. Wenn alles nach Plan läuft, soll der Neubau im Frühjahr 2023 fertig sein. Das Gebäude umfasst eine Fläche von 13.000 Quadratmetern. 8.000 Quadratmeter davon sind als Verkaufsfläche vorgesehen. Dazu kommt noch der Verkauf von Pflanzen und anderen Baumarktartikeln im Außenbereich. Dafür sind rund 1.800 Quadratmeter vorgesehen. Insgesamt will der Baumarkt 60.000 verschiedene Artikel in seinem Sortiment haben. Kita-Gohfeld Noch einige Schritte zurück liegen im Vergleich zum Globus die Bauarbeiten für die neue Kita der Kirchengemeinde Gohfeld an der Hochstraße. Dort ist die Bodenplatte gegossen, sodass sich die Form des Gebäudes schon gut erkennen lässt. Die Arbeiten haben Ende April begonnen. Der Neubau entsteht auf einem ehemaligen Bolzplatz, der von nicht wenigen Gohfeldern schmerzlich vermisst wird. Am Zaun hängt noch immer ein Zettel, in dem an den Bolzplatz erinnert und gegen den Bau protestiert wird. Die ersten Planungen für den Bau einer Kita laufen bereits seit 2015. &bdquo;Damals haben wir gemerkt, dass die Einrichtung an der Breslauer Straße an ihre Grenzen stößt“, sagte der Gohfelder Pfarrer Harald Ludewig zur NW. Und meint damit insbesondere das damalige Platzangebot, das dem Ansturm längst nicht mehr standhalten konnte. Schnell war klar, dass ein Neubau die bestmögliche Lösung darstellen würde. Und ebenso schnell kam auch der Bolzplatz als Standort ins Gespräch. &bdquo;Das Gelände gehört uns und liegt nah am Kindergarten Breslauer Straße“, sagt Ludewig. Zudem sei die Fläche auch von der Größe her ideal. Schon zum Kindergartenjahr 2023/2024 soll die neue Kita an den Start gehen, mit bis zu 70 Kindern zwischen vier Monaten und sechs Jahren in vier Gruppen. Um steigende Gaspreise muss sich die Kirchengemeinde bei diesem Neubau keine Sorgen machen. Luft-Wärme-Pumpe und Photovoltaik-Anlage sorgen für Unabhängigkeit nicht nur von russischem Gas. Seniorenwohnen Im März wurde das ehemalige Tegtmeier-Gebäude abgerissen. Nach der Schließung des weiter über die Grenzen der Stadt beliebten Spielwarengeschäfts im Jahr 2019 stand das Ladengeschäft leer. Nach einiger Suche fand sich dann ein Käufer für die Fläche. Der Pflegedienstleister Bonitas lässt durch einen Investor ein &bdquo;Kleines Heim“ bauen. Mit dieser Wohnform will Bonitas eine Alternative zum klassischen Seniorenheim bieten. Auf zwei Etagen werden 20 Zimmer entstehen. Im Unterschied zum Seniorenheim ist das &bdquo;Kleine Heim“ von Bonitas eher wie eine Wohngemeinschaft organisiert. Das Konzept ist vergleichbar mit dem AWO-Seniorenwohnen an der Krellstraße. Das Baufeld für das "Kleine Heim" ist vorbereitet. Ein Zaun umgibt das Gelände. Auf der Fläche stehen bereits ein Kran und ein Container für Bauwerkzeuge. Mit der Fertigstellung wird Mitte nächsten Jahres gerechnet.

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