Löhner gibt Tipps fürs sinnvolle Blumengießen und öffnet sein Gartentor

Löhne. Im Herbst verändert der Garten sein Gesicht. Einige Pflanzen leuchten mit farbigen Blüten um die Wette. Früchte reifen, die filigranen Gräser wiegen sanft im Wind. Das besondere Erlebnis eines herbstlichen Gartens möchte Torsten Janke teilen und lädt in seinen Garten 23 in der Kleingartenanlage Mennighüffen am Ulenburger Weg ein. Am 22. September öffnet er von 11 bis 17 Uhr seine Pforte für interssierte Gartenfreunde. Wer den Weg durch die Kleingartenanlage Mennighüffen entlang geht, erkennt Garten 23 sofort am Bücherregal und dem großen Insektenhotel in einer Zinkwanne am Eingang. Ein schmaler Weg windet sich bis zum Gartenhaus. Jeder Schritt bietet einen neuen Blickwinkel auf die phantasievoll gestaltete Anlage. &bdquo;Ich habe meinen Garten in Zimmer gegliedert. Das Spalierobst bildet Sichtachsen. So gibt es immer wieder Neues zu entdecken", sagt Torsten Janke. Rasen findet man nicht, dafür rund 120 Rosensorten und zahlreiche Stauden. Auch Nutzpflanzen wie Kartoffeln und Bohnen sowie zahlreiche Früchte hat der Hobbygärtner angepflanzt. &bdquo;Ich gehe gern durch meinen Garten und nasche", sagt der 52-jährige und pflückt einige späte Himbeeren und kleine wilde Tomaten. Der Rosenpavillon lädt zum Verweilen ein Zu jeder Pflanze weiß er etwas zu berichten. &bdquo;In meinen Garten investiere ich viel Zeit und Herzblut. Und er gibt mir viel zurück. Wenn ich gärtnere, kann ich die Gedanken treiben lassen und entspannen", sagt Torsten Janke. In diesem Sommer hat er drei Beete neu gestaltet und Möbel aus Europaletten gebaut. Beim Gang durch den Garten lädt der Rosenpavillon zum Verweilen ein. Unter einem Baum steht eine hellblau gestrichene Sitzbank. Vor dem Gartenhaus bietet eine Sitzgruppe Platz, je nach Tageszeit in der Sonne oder im Schatten. Daneben steht Torsten Jankes neuestes Werk, ein Tisch mit integriertem Getränkefach und passenden Stühlen. &bdquo;Es gibt Zeiten, da macht der Garten viel Arbeit. Aber es bleibt auch Zeit zum Genießen, oder zum Feiern mit Freunden", sagt er. Im 368 Quadratmeter großen Garten finden sich immer wieder überraschende, liebevoll gestaltete Details, von Wichteln vor Bergkulisse in der Steingartenwanne bis zu alten Fensterrahmen, durch die jetzt Pflanzen ranken. &bdquo;Ich mag kleine Hingucker", sagt der Hobbygärtner. Nistkästen hängen in den Bäumen und am Haus. In kleinen und großen Töpfen wartet der Pflanzennachwuchs aufs Überwintern &bdquo;und den nächsten Gartenflohmarkt", so Torsten Janke. Schon als Kind hat er sich für den Garten begeistert und seiner Oma geholfen. Jede Ecke seines Gartens hat er optimal genutzt. Neben den gemütlichen Ecken zum Entspannen und Feiern haben auch Gewächshaus und Kompost ihre etwasversteckten Plätze. Austausch mit anderen Gartenfreunden &bdquo;Der vergangene Sommer war anspruchsvoll", sagt er. Ich habe mehrere Pflanzen an sonnigere oder schattigere Plätze umgepflanzt und so den Garten besser an das sich wandelnde Klima angepasst." Auch Gießen sollte man nicht einfach drauflos, rät er. &bdquo;Nur gießen, wenn die Pflanze Wasser braucht. Direkt an der Wurzel, und danach den Boden hacken. Dann hält sich das Wasser länger im Boden", erläutert er. Viele Tipps hat der Gartenfreund auf Lager, die er gern an Interessierte weitergibt. Seit 14 Jahren öffnet er seinen Garten am Tag des offenen Gartens. &bdquo;Viele Stammgäste fragen mich dann, was es in diesem Jahr Neues gibt. Den zusätzlichen Termin im Herbst biete ich an, um die besonderen Schönheiten des Herbstes zu zeigen", sagt Torsten Janke. Er freut sich auf den Austausch mit anderen Gartenfreunden. &bdquo;Garten und Gärtner sollten vom Stil her auf jeden Fall zueinander passen. Wer einmal vom Gartenvirus befallen ist, bleibt sein Leben lang dabei", ist sich der begeisterte Hobbygärtner und Bookcrosser sicher.

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