Zehntausende Follower: Katzen aus Kirchlengern sind Stars auf Instagram und TikTok

Kirchlengern. Simba, Nala und Milo aus Kirchlengern sind Stars in den sozialen Medien. Als &bdquo;happykittycats_“ erzählen sie ihren 21.000 Followern auf TikTok und ihren 17.000 Followern auf Instagram regelmäßig aus ihrem Alltag: wie sie die Sonne genießen, wie gut sie geschlafen haben, wie lecker das Abendessen war – und dass sie noch mehr Leckerlis wollen. Wer es noch nicht geahnt hat: Simba, Nala und Milo sind Katzen. Genauer gesagt, sind Simba und Milo Kater und Nala ist die Dame des Trios. Und sie sind sehr besondere Vierbeiner. Nicht nur, weil sie eine große Fangemeinde in den sozialen Medien haben. Vor allem, weil sie selbst für ihr Essen sorgen. Denn das finanzieren sie selbst – als &bdquo;Petfluencer“. So werden Haustiere (Engl.: &bdquo;pet“) bezeichnet, die viele Follower auf Social-Media-Kanälen haben und dort als &bdquo;Influencer“ fungieren. Sie, beziehungsweise ihre Besitzer, präsentieren also ihren Alltag und werben für Produkte. Bereits Hunderte Beiträge veröffentlicht Hunderte Beiträge haben Simba, Nala und Milo bereits auf ihren Konten in den sozialen Medien veröffentlicht – beziehungsweise ihr Frauchen Steffi Bergmann. Das Filmsetting ist das eigene Zuhause in Kirchlengern, wo die 31-Jährige mit ihrem Lebensgefährten Daniel Linder wohnt. Steffi Bergmann hat sich auf den Aufruf der Neuen Westfälischen zum &bdquo;Weltkatzentag“ im Bünder Land gemeldet und die Geschichte ihrer drei Fellnasen mit der Redaktion geteilt. &bdquo;Alles hat mit einem lustigen Katzenvideo auf TikTok angefangen“, erinnert sie sich an den Karrierestart ihres Katzentrios. Durch das Video kam ihr der Gedanke, auch ihre eigenen Katzen online in Pose zu setzen. &bdquo;Ich hatte die Idee, eine Art Instagram-Tagebuch zu machen“, erzählt Steffi Bergmann. Also tägliche Beiträge, in denen die Vierbeiner von ihrem Tag erzählen. Die Texte verfasste natürlich Frauchen – aus der Perspektive der Katzen. Werbepartner sind an Kooperationen interessiert Damit waren Steffi Bergmann und ihre Fellnasen offenbar schnell erfolgreich. Im November 2019 ging der erste Post online. &bdquo;Nach sechs Tagen hatten wir schon 1.000 Follower“, erzählt die Kirchlengeranerin. Eine Woche später seien es schon doppelt so viele gewesen. Lesen Sie auch: Das sind die coolsten Katzen im Bünder Land Und das Profil zog nicht nur Privatleute, sondern auch einige Firmen an – und damit Werbepartner für die &bdquo;happykittycats_“. Katzenfutter, Katzenstreu, Spielzeug und viele weitere Produkte haben sie bereits von verschiedensten Unternehmen zugeschickt bekommen, um auf ihren Online-Profilen dafür zu werben. Ein Katzenfutterhersteller aus Bayern hat Steffi Bergmann und ihre Vierbeiner besonders überzeugt. Mit der Firma besteht die Kooperation bis heute. Regelmäßig erzählen Milo, Simba und Nala auf ihren Online-Kanälen, wie lecker das Futter und die Leckerlis schmecken – und bekommen im Gegenzug ihre Jahresration an Futter für das ganze Jahr. Katzentrio tickt sehr unterschiedlich &bdquo;Simba ist der Hauptverdiener“, sagt Steffi Bergmann und lacht. Der sechsjährige Kater lässt sich am liebsten fotografieren. Das ist nicht selbstverständlich. Denn trotz &bdquo;Petfluencer“-Status ist es nicht einfach, die drei vor die Linse zu bekommen – wie auch die NW-Redaktion feststellt. Das liegt vor allem an den unterschiedlichen Charakteren der Vierbeiner. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Nala, Simba & Milo? (@happykittycats_) Simba ist laut seinem Frauchen ein sehr extrovertierter Kater und muss bei allem dabei sein – wie auch beim Gespräch mit der Redaktion. &bdquo;Er liebt es, Besuch zu haben und sich dann seine Kuscheleinheiten abzuholen“, erzählt die 31-jährige Kellnerin. Seine Schwester Nala ist laut Steffi Bergmann eine &bdquo;typische Diva“. Zwar verstecke sie sich oft vor Besuch, doch ihre Besitzer hält sie gut auf Trab. So muss pünktlich um 6 Uhr morgens das Frühstück bereitstehen. &bdquo;Geht es ihr nicht schnell genug, miaut sie so lange, bis man aufsteht“, sagt die Kirchlengeranerin. Wenn Daniel Linder, gelernter Bankkaufmann, von zu Hause arbeitet, ist Nala immer dabei – schlafend direkt neben seinem Schreibtisch. Pünktlich zum Feierabend kommt sie in die Küche und fordert ihr Abendessen ein – genau wie ihre Schlafzeiten, die Frauchen abends auch einhalten muss. Kitten online entdeckt Milo ist mit fünf Jahren das Nesthäkchen der Familie und sehr zurückhaltend. Sein Lieblingsplatz ist die oberste Etage des Kratzbaums im Wohnzimmer, wo er alles im Blick hat. Lesen Sie auch: Erkältung bei Hund und Katze: Wie helfe ich meinem Tier? &bdquo;Er macht eigentlich nichts“, sagt Daniel Linder und lacht. &bdquo;Ab und zu kommt er mal zum Kuscheln.“ Das passiert meistens abends, &bdquo;wenn Nala das Frauchen ins Bett gebracht hat“, sagt Steffi Bergmann. Die Liebe zu ihren Vierbeinern ist beiden ins Gesicht geschrieben. &bdquo;Eigentlich wollten wir nie eine Katze“, sagt sie. Doch als sie Simba auf einer Online-Plattform entdeckte, – die Besitzerin des Muttertiers verkaufte ihn und seine Geschwister als Kitten – änderte sich ihre Meinung schlagartig. Katzen bereichern das Leben von Paar aus Kirchlengern Daniel Linder war anfangs noch etwas skeptischer. &bdquo;Ich habe dann gesagt, wir können ihn uns ja mal angucken“, erinnert er sich schmunzelnd. Vor Ort war es dann aber auch schnell um ihn geschehen. Und weil sich das Paar nicht zwischen Nala und Simba entscheiden konnte, nahm es prompt beide mit nach Hause. Milo kam ein Jahr später dazu. &bdquo;Das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung“, sagt der 30-Jährige heute. Das Katzentrio habe das Leben des Paars bereichert – und sicher auch das ihrer Zehntausenden Followern. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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