Obsthof Otte in Hiddenhausen feiert zum Start in die Saison großes Hoffest

Hiddenhausen. &bdquo;Auf dem Hof freuen wir uns in jedem Jahr aufs Neue, wenn die Obstbaumblüte Frühjahr und Sommer ankündigt“, sagt Charlotte Otte vom Obsthof Otte. &bdquo;Daher haben wir uns überlegt, dass wir diese Freude mit den Menschen teilen wollen.“ So sei die Idee zum Obstblüten-Fest, das am Montag, 1. Mai, erstmals rund um den Obsthof Otte, Heidestraße 42, gefeiert wird, entstanden. Beim Fototermin blühen zwar noch nicht die Apfelbäume, sondern nur die Zwetschgenbäume, aber Charlotte Otte ist sich sicher, dass sich bis zum Obstblüten-Fest auch die Apfelbaumplantagen in ein Blütenmeer verwandelt haben werden. &bdquo;Das ist nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch für den Geruchssinn“, verspricht Lucia Meinhold, Assistentin der Geschäftsführung. &bdquo;Außerdem soll es am Festtag die ersten Erdbeeren der Saison geben“, kündigt Vertriebsleiter David Hirschhäuser an, dazu auch einige neue Produkte. &bdquo;Darunter sind auch neue Marmeladen“, sagt Seniorchefin Hanna Otte, die die neuen Rezepte in der Küche selbst entwickelt. Spezielles Programm für Kinder geplant Anders als der weiträumig beworbene Apfeltag zielt das Obstblütenfest auf ein Publikum aus dem näheren Umkreis. Das macht schon die Empfehlung deutlich, möglichst umweltschonend mit dem Rad oder zu Fuß anzureisen. &bdquo;Anders als beim Apfeltag, wo wir die Ergebnisse unserer Arbeit zeigen und anbieten, können wir im Frühjahr erklären und zeigen, was alles nötig ist, damit aus den Blüten im Frühjahr die Äpfel im Herbst werden“, sagt Charlotte Otte, der die Vermittlung eines zeitgemäßen Nachhaltigkeitsgedankens ein wichtiges Anliegen ist. &bdquo;Für Kinder werden Mini-Obsthof-Safaris angeboten. So können sie erfahren, wie wichtig Bienen und andere Insekten für die Bestäubung der Bäume sind oder wie wichtig ein ausgewogenes Verhältnis von Nützlingen und Schädlingen ist.“ Workshops zum Mitmachen, Plantagenführungen, Treckerfahrten mit dem Obsthof-Safari-Express, Strohburg und musikalische Unterhaltung sollen Groß und Klein ansprechen. Hofladen ist zum Fest geöffnet Im Obstgarten-Café gibt es süße oder herzhafte Köstlichkeiten aus der Obsthof-Küche wie Waffeln mit frischen Erdbeeren, Kuchen, Eis, Kartoffeln mit Champignons, Nudelvariationen, Bratwurst und Pommes. Und natürlich besteht die Möglichkeit, sich an der Apfelsaftpresse mit frischem Saft zu versorgen. Auch der Hofladen ist geöffnet, und ein kleiner Bauern- und Kreativmarkt lädt zum Bummeln und Einkaufen ein. Auch Freunde knackiger Äpfel kommen auf ihre Kosten. Durch ein spezielles Lagerverfahren (ULO: Ultra Low Oxygen / Extrem wenig Sauerstoff), bei dem die Reifung durch Reduzierung des Sauerstoffs verlangsamt wird, können Äpfel fast das ganze Jahr hindurch wie erntefrisch angeboten werden. Auch die Form der Apfelbäume ändert sich, weg vom klassischen Baum hin zur relativ hohen Fruchtwand. &bdquo;Die kann maschinell bearbeitet werden, erleichtert das Pflücken und sorgt dafür, dass alle Äpfel möglichst gleich viel Sonne abbekommen“, erklärt Charlotte Otte. Noch bauen die Ottes rund 30 verschiedene Apfelsorten an. &bdquo;Das wird sich auf Dauer aus Kostengründen vermutlich nicht durchhalten lassen“, sagt sie. Darüber, welche Sorten es weiter geben wird, entscheiden die Geschmäcker der Kunden und die Frage, welche Sorten die Folgen des Klimawandels wie die erhöhte Sonneneinstrahlung am besten verkraften. Besucher dürfen gerne in blumigen Outfits erscheinen 2022 sei ein extrem gutes Apfeljahr gewesen, sagt Charlotte Otte. Deswegen gehörten Äpfel zu den Lebensmitteln, die trotz allgemeiner Preissteigerung im Schnitt sechs Prozent billiger geworden seien – bei gestiegenen Lohn- und Energiekosten für die Erzeuger. &bdquo;Wir stehen für einen Anbau, der versucht, Ökologie, Soziales und Wirtschaftlichkeit zu vereinbaren“, sagt Charlotte Otte, für die das Obstblütenfest eine Gelegenheit ist, den Menschen den Wert nachhaltiger, regionaler Produktion nahezubringen, der sich auch in den Preisen niederschlagen müsse. &bdquo;Wir versuchen aber die Preise stabil und nachhaltige Lebensmittel so für alle bezahlbar zu halten“, sagt sie. Vorrangig geht es am Montag, 1. Mai, von 11 bis 19 Uhr aber darum, einen schönen, bunten Tag zu verleben. Der Tag steht unter dem Motto &bdquo;Let it bloom“. Die Besucher sind eingeladen, in einem blumigen Outfit zu erscheinen. Der Eintritt ist frei. Mit dem 10. September steht der Termin für den Apfeltag bereits fest: Es ist wie immer der zweite Sonntag im September.

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