Bünde/Hiddenhausen/Herford

Unfall auf A30 zwischen Löhne und Bünde: Herforder wird schwer verletzt

Der Unfall ereignete sich an der Anschlussstelle Hiddenhausen. Zwei Menschen wurden teils schwer verletzt. Die Strecke musste zeitweise komplett gesperrt werden.

Die A30 ist nach einem Unfall gesperrt gewesen. | © Frank-Michael Kiel-Steinkamp

02.03.2020 | 02.03.2020, 13:33

Bünde/Hiddenhausen/Herford. Die A30 war nach einem Verkehrsunfall am Montag, 2. März, in Höhe der Anschlussstelle Hiddenhausen in Fahrtrichtung Osnabrück, zeitweise komplett gesperrt. Ein Mann aus Herford verletzte sich schwer bei einem Unfall, an dem zwei Auto- und zwei Lkw-Fahrer beteiligt waren. Auch eine Frau aus Braunschweig verletzte sich leicht und musste ins Krankenhaus.

Mercedes-Fahrer zieht direkt auf linken Fahrstreifen

Ein 29-jähriger Mercedes-Fahrer aus Herford fuhr gegen 8:30 Uhr den Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle Hiddenhausen und wollte in Richtung Osnabrück auf die A30 auffahren. Er zog nach links auf den rechten Fahrstreifen, vor den Sattelzug eines 65-Jährigen aus Rödinghausen und fuhr sofort rüber auf die linke Fahrspur. Hier kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit dem Ford Focus einer 57-jährigen Braunschweigerin, die auf dem linken Fahrstreifen fuhr.

Auto schleudert gegen Sattelzug

Durch den Zusammenstoß geriet der Mercedes ins Schleudern, rutschte über die Fahrbahn nach rechts gegen die Seitenschutzplanke und schleuderte von dort wieder zurück gegen den auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug des 65-Jährigen.

Der hinter dem Sattelzug fahrende 39-jährige Lkw-Fahrer aus Litauen konnte mit seinem Lastwagen dem Unfall nicht mehr ausweichen und stieß gegen den Mercedes-Benz-Sattelzug.

Zwei Menschen schwer verletzt

Bei dem Unfall erlitten die 57-Jährige leichte sowie der 29-jährige Herforder schwere Verletzungen. Rettungswagen brachten die Verletzten in Krankenhäuser.

Der Sachschaden wird auf circa 37.600 Euro geschätzt. Sieben Elemente der Seitenschutzplanke wurden beschädigt. Ein Abschleppwagen transportierte den Mercedes und den Ford Focus ab.

Während der Unfallaufnahme musste für ungefähr eine Stunde der Fahrbahnabschnitt komplett und für circa zweieinhalb Stunden teilweise gesperrt werden. Die Staulänge betrug circa zehn Kilometer.