Lippinghausen/Schweicheln
Auf dem Schweichelner Buchenhof und im Johannes-Falk-Haus in Lippinghausen tummeln sich Tausende, um sich auf das Fest einzustimmen und für den Advent gut vorbereitet zu sein
Ganz Elch: Der Kopfschmuck von Schülersprecherin Pia Kramer passt im Johannes-Falk-Haus zum Angebot. Die 17-jährige Schülersprecherin hat zum Basar dekorative Holz-Elche gefertigt, die schon nach kurzer Zeit vergriffen sind. Doch für die 2.500 Besucher finden sich an den Ständen ausreichende Alternativen. | © Peter Steinert
Sputen mussten sich auch die Käufer beim Weihnachtsmarkt des Johannes-Falk-Hauses in Lippinghausen, wo Schülersprecherin Pia Kramer in den Wochen zuvor attraktive Holz-Elche produziert hatte. "Die sind fast schon alle weg", sagte die 17-Jährige und freute sich über die große Nachfrage.
Mehrere tausend Besucher nutzten die Gelegenheit, stimmten sich am Samstag auf das Weihnachtsfest ein und gingen gut vorbereitet in die Adventszeit. Allein im Johannes-Falk-Haus schätzte die Feuerwehr die Zahl der Gäste auf 2.500. Und die nahmen nicht nur Weihnachtsgebäck oder Holz-Elche mit nach Hause.
Adventskränze, Schmuck und Lampen oder Haushalts- und Dekorationsgegenstände aus re- und upcycelten Materialien waren beispielsweise im Buchenhof ins rechte Licht gerückt worden. "Wir legen Wert darauf, dass alle unsere Sachen handgemacht sind", betonte Bereichsleiter Christian Klöpper und zeigte zum 19. Weihnachtsmarkt der evangelischen Jugendhilfe stolz auf eine Premiere: Pralinen in Zigarrenschachteln. Auch sie "Made in Schweicheln".
Klöpper: "Das Highlight bei uns ist auch dieses Jahr das Mit-Mach-Plätzchenbacken. Kleine und große Besucher können an Backstationen in der Buchenhofküche kreativ werden und ihre Backfreude ausleben. Die fertigen Plätzchen dürfen sie im Anschluss selbstverständlich mitnehmen."
Lichterketten, Sterne, Vogelhäuschen oder Engel waren in der Berufspraxisstufe des Johannes-Falk-Hauses entstanden und auf den Tischen des Basars gelandet, der in Lippinghausen alle zwei Jahre stattfindet. "14 Stunden sind unsere Schüler dafür wöchentlich im Einsatz gewesen", sagte der didaktische Leiter, Peter Weber.
Nach den Erfahrungen der Vorjahre hatten die Verantwortlichen des Johannes-Falk-Hauses die Tombola zum Basar aus dem Eingangsbereich in einen hinteren Raum verlagert und die Holzdekorationen nach vorn gezogen. Was zur Folge hatte, dass die noch begehrter als zuvor waren.
Es bleibt dementsprechend nicht mehr viel übrig, wenn die Johannes-Falk-Schüler am übernächsten Wochenende in Kirchlengern antreten. "Das wird," versprach Peter Weber, "aber kein Resteverkauf. Dafür produzieren wir neu."
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