Die Deutschland-Tour beschert dem Marta Herford Rekordzahl an Besuchern

Herford. Die Deutschland-Tour hat nicht nur viel gute Stimmung in die Stadt gebracht. Das Radrennen, für das Herford Etappen-Ziel- und -Startort war, bescherte dem Museum Marta auch gute Besucherzahlen. Am Abfahrtstag der Radrennsportler, Freitag, 22. August, hatte das Gebäude des Stararchitekten Frank Gehry bereits ab 9 Uhr geöffnet. Der Eintritt war frei, &bdquo;um allen Radsportfans einmal die Möglichkeit zu geben, im Haus vorbeizuschauen“, so die Pressestelle des Marta. Von dem Angebot, das wegen des Startpunkts an der Goebenstraße vor dem Museum nahelag, &bdquo;machten außergewöhnlich viele Menschen Gebrauch“. Das Marta verzeichnete &bdquo;die sehr erfreuliche Besucherzahl von 1.360 Personen“. Erfasst wurden die Menschen mit mechanischen Zählern am Eingang. Danach hätten sie sich frei im Haus bewegt. &bdquo;Wir gehen nach übereinstimmenden Beobachtungen aller Mitarbeitenden klar davon aus, dass sich nahezu alle zumindest eine der drei Ausstellungen angeschaut haben und nicht nur das Gebäude. Und: Auch &bdquo;der Tagesumsatz im Shop war sehr zufriedenstellend“, heißt es von der Pressestelle. Lesen Sie auch: Herforder sind von Lidl Deutschland-Tour begeistert – und umgekehrt Vor Corona waren immer rund 60.000 Besucher im Museum Am Ankunftstag der Radrennsportler, Donnerstag, 21. August, hätten sich die Events rund um die Etappenankunft natürlich vor allem rund um das Rathaus und auf der Straße Auf der Freiheit abgespielt. &bdquo;Trotz dieser Konkurrenz, normaler Öffnungszeiten und normalem Eintritt bewegten sich unsere Besucherzahl und auch der Shopumsatz aber noch knapp im durchschnittlichen Bereich.“ Zur Eröffnung des Archäologischen Fensters am Münster am Samstag, 23. August, bei dem sich die Besucherinnen und Besucher ebenfalls im Bereich von Münsterkirche und Rathaus aufhielten, habe das Marta keine besonderen Bewegungen bei Besucherzahlen und Shopverkäufen verzeichnet. Das Marta hatte vor der Coronazeit über Jahre hinweg um die 60.000 Besucher jährlich. In den Zahlen enthalten sind regelmäßig auch die Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen im Gebäude, beispielsweise Führungen durch die Architektur, Workshops, Events oder Ähnliches. Auch interessant: Exklusiver Einblick: Herforder Museum wird für 3 Millionen Euro saniert Dieses Jahr hat das Museum einen sehr guten Lauf In der Pandemie sanken die Besucherzahlen rapide ab – und haben sich seither nicht wieder komplett erholt. Im schlechtesten Pandemie-Jahr 2021 mit monatelangen Lockdowns kamen beispielsweise nur 20.150 Personen in das Museum. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 43.096 Besucherinnen und Besucher. Dieses Jahr scheint das Museum jedoch einen guten Lauf zu haben. Schon die Colani-Ausstellung zum Jahreswechsel boomte: Viele Menschen aus dem Kreis Herford hatten noch eigene Erinnerungen an Colani-Objekte, die sie entweder einmal besessen hatten oder immer noch besitzen. Die Ausstellung hatte insgesamt 29.267 Besucherinnen und Besucher, 7.132 davon 2024 und 22.135 in diesem Jahr. Für 2025 ist das Museumsteam darum zuversichtlich, die Zahlen von 2024 deutlich überschreiten zu können und sich den Vor-Coronazahlen weiter anzunähern. Dafür sprechen auch die täglichen Besucherzahlen, die bisher bei durchschnittlich 192 Personen liegen. Davon hätten 81 Prozent und damit 156 Personen die Ausstellungen besucht. &bdquo;Wir sehen seit 2020 in jedem Jahr eine kontinuierliche Steigerung“, so das Marta auf Anfrage. Aber: &bdquo;Neben geänderten Freizeitgewohnheiten und zunehmender Konkurrenz durch digitale Freizeitangebote nehmen wir auch den demografischen Wandel als Herausforderung wahr. Als Reaktion erweitern wir fortlaufend unser Angebot“, so die Pressestelle. Und dennoch werde das Museum 2025 das gute Ergebnis von 2024 mit Sicherheit übertreffen und sich den alten Zahlen von vor der Pandemie weiter annähern. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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