Die ersten Bauzäune stehen: Abriss vom H&M-Gebäude startet aber längst noch nicht

Herford. Es geht los: Die Vorbereitungen für den Abriss des alten H&M-Gebäudes starten. Seit dem frühen Dienstagmittag, 6. Mai, ist bereits ein großer Teil des Linnenbauerplatzes abgesperrt. Lediglich der Spielplatz mit dem Schiff und der Bereich vor der Bibliothek sind noch zugänglich. Auch vor dem Gebäude, also auf der Flaniermeile der Herforder City, werden bis Mittwoch, 7. Mai, die Bauzäune aufgestellt, so das zuständige Abrissunternehmen gegenüber der NW. Derzeit seien die ersten Arbeiter damit beschäftigt, den Innenraum des Gebäudes zu entkernen. &bdquo;Die Kernentrümpelung läuft“, sagt ein Sprecher des Unternehmens. Bis das Gebäude aber dem Erdboden gleichgemacht wird, dauere es noch ein bisschen. Frühestens im Juni werde der erste Stein fallen. Die Genehmigung für die Sperrung der Flächen habe die Stadt am Montag offiziell erteilt, so Dilara Ünal von der Stadt Herford. Es handele sich dabei um zwei Sondernutzungsflächen. Hier werden der Investor und das Abrissunternehmen unter anderem ihre Materialien und Maschinen lagern. Abriss des alten H&M-Gebäudes in Herford verschoben Der Abriss des früheren H&M-Gebäudes sollte eigentlich bereits am vergangenen Montag starten. Doch dieser Termin konnte nicht gehalten werden. Hintergrund sind laut Baudezernent Peter Böhm offenbar rein technische Fragen, wie das Gebäude abgerissen werden kann. Für das Entkernen des Gebäudes und den anschließenden Abbruch sind vier Wochen eingeplant. Dabei soll auch ein 120-Tonnen-Kran in der Innenstadt zum Einsatz kommen, der aber erst später aufgestellt wird. Der Kran soll direkt am Gebäude auf der Höckerstraße platziert werden, so Böhm. Unter anderem gebe es aber wohl offene Fragen, wie der Kran an seinen Standort gebracht werden kann, so der Baudezernent in einem Vortrag vor Mitgliedern und Gästen der Union für Herford. Und es gibt noch eine veränderte Planung, die ebenfalls abgestimmt werden müsse. Nach dem bisherigen Stand hätte der Kran unter anderem einen Schutz halten sollen, der dafür sorgt, dass Passanten auf der Höckstraße während der Abbrucharbeiten nicht von Betonstein oder anderen Baustoffresten getroffen werden. .responsive23-w3PpP4u8OuTJqKlC-map-h-and-m-abriss-in-herford-so { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-w3PpP4u8OuTJqKlC-map-h-and-m-abriss-in-herford-so { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-w3PpP4u8OuTJqKlC-map-h-and-m-abriss-in-herford-so { padding-top: 142.86%; } } Kinderspielplatz am Linnenbauerplatz könnte gesperrt werden Im Bereich der Fußgängerzone hätte sich eine dann nur noch rund 3,50 Meter breite Engstelle ergeben, die nach den neuen Planungen nun kleiner ausfallen könnte – und bei rund drei Metern liegt. Wann die Arbeiten beginnen werden, ist derzeit noch nicht klar. Böhm schließt auch nicht aus, dass wegen der Abrissarbeiten perspektivisch der angrenzende Kinderspielplatz auf dem Linnenbauerplatz vorübergehend gesperrt werden muss. Der Bauschutt soll über die Straße &bdquo;Am Gange“ abtransportiert werden. Die Immobilienagentur Brimmo von Eigentümer Manolito Meyer hatte das Gebäude, das seit vier Jahren leersteht, im Sommer 2022 gekauft und zunächst eine Sanierung des Objektes geplant. Dann hatte er sich allerdings dafür entschieden, den Komplex abzureißen. Insgesamt 38 Wohnungen sollen in dem Neubau entstehen. Im Erdgeschoss soll es Geschäfte geben. Das Gebäude hatte in der Vergangenheit mehrere Nutzer. Vor H&M hatte die Modekette Wöhrl den Standort gemietet. Lesen Sie auch: Das sind für 2025 die Pläne des Herforder Innenstadtvereins Über die Seitenstraße Am Gange, an der sich auch die Volkshochschule befindet, solle der Bauschutt abtransportiert werden. Neue Wohnungen in der Herforder Innenstadt &bdquo;Der Lieferverkehr flankierend zum H&M-Gebäude wird am Gehrenberg nicht weiter möglich sein“, so Körner auf Nachfrage. Alternativ können die Straße Am Gange, die Brüderstraße und die Komturstraße genutzt werden. Die Baustelle werde umlaufend durch Bauzäune gesichert, so die Stadt weiter. Eigentümer Manolito Meyer will an selber Stelle einen Neubau errichten. Geplant sind rund 45 Wohnungen, im Erdgeschoss soll Platz für Einzelhandel entstehen. Statt mit Balkonen sind die Wohnungen mit Loggien ausgestattet. Hintergrund: Abriss in der Innenstadt: Was im Neubau alles Platz finden soll

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