Bekannte Herforder Gastronomen übernehmen das Marta-Café

Herford. Das Herforder Catering- und Eventuntenhemen Laffontien übernimmt als Pächter die Gastronomie im Marta Herford. Los geht es bereits am Mittwoch, 28. August. Silke Laffontien übernimmt die Leitung der seit dem zweiten Corona-Lockdown Ende 2020 geschlossenen Gastronomie im Museum an der Aa. Zunächst von Mittwoch bis Sonntag wollen sie und ihr Team um Küchenchef Dennis Wöller die Gäste zum Verweilen einladen. Eine ihrer ersten Entscheidungen war die Rückkehr zum alten Namen. &bdquo;Aus der Kupferbar wird wieder das Marta-Café“, sagt sie. &bdquo;Ich bin mein Leben lang in der Gastronomie unterwegs, betreibe einen Catering- und Eventservice und die Gastronomie 28 Quadratmeter in der Markthalle und war Betreiber des Föge“, sagt Björn Laffontien, der sich bei ersten Gesprächen mit Marta-Direktorin Kathleen Rahn und Team neu in die besondere Atmosphäre des Cafés am Aa-Ufer verliebt habe. &bdquo;Für mich ist das ein Wiedersehen mit einem vertrauten Ort unter neuen Umständen“, sagt er. Hintergrund: Immer weniger Gastronomie im Herforder Museums-Quartier Platz für bis zu 130 Café-Plätze Er sei dem Marta von Anfang an verbunden, habe schon das Catering bei den Filmevents auf der Marta-Baustelle gemacht und auch den Architekten Frank Gehry kennengelernt. Obwohl er fast von Anfang an Mitglied im Marta-Freundeskreis sei, sei es ihm wie vielen Herforderinnen und Herfordern gegangen und er habe das Marta und seine Ausstellungen etwas aus den Augen verloren. &bdquo;Wir wollen die Herforderinnen und Herforder neu für das Marta, seine Architektur und die wunderschöne Terrasse begeistern“, sagt Silke Laffontien, die zusammen mit dem Marta-Team noch an der Gestaltung arbeitet. Möglicherweise werde es neben der Besinnung auf den ursprünglichen Namen auch ein Zurück zur ursprünglich von Gehry vorgesehenen Bestuhlung geben. Frisch gestrichen sind die Räume bereits, auch neue Kunstwerke aus der Marta-Sammlung zieren bereits die Wände. Das Café bietet auf 266 Quadratmetern drinnen 70 bis 90 Gästen und auf der 104 Quadratmeter großen Terrasse noch einmal etwa 40 Gästen Platz. Kleine Speisekarte mit regionalen und saisonalen Gerichten Ebenso wichtig wie die Gestaltung dürften für die Besucherinnen und Besucher Angebot und Service sein. &bdquo;Eine eher kleine Speisekarte mir regionalen und saisonalen Gerichten wird mit dem Küchenchef gerade erarbeitet“, sagt Silke Laffontien. Dazu werde es eine breite Auswahl an Getränken geben. Geöffnet sein wird das Marta-Café mittwochs von 11 bis 20 Uhr, donnerstags von 11 bis 18 Uhr, freitags von 11 bis 22 Uhr, samstags 10 bis 22 Uhr und sonntags von 9.30 bis 15 Uhr. Lesen Sie auch: Doppelausstellung zwischen Pixel und Pigment - Marta Herford erkundet Zukunft der Malerei Sonntagsbrunch und Mittagstisch im Marta-Café &bdquo;An den Sonntagen gibt es ein Brunch-Angebot, wochentags einen Mittagstisch“, sagt Silke Laffontien, die unter &bdquo;Café“ wie im US-amerikanischen Raum üblich Restaurants versteht, die einfache, gute Speisen mit den passenden Getränken anbieten: &bdquo;Wir laden zum Genuss von Kaffee, Wein und Speisen bis in die Abendstunden ein.“ Rahn freut sich, dass es nach langer Suche gelungen ist, mit den Laffontiens neue Betreiber für das Café im Marta zu finden, die in Herford gut vernetzt sind und schnell loslegen wollen, um die Sommerabende auf der Terrasse noch nutzen zu können. Für sie ist das Marta-Café ein wichtiger Baustein bei der Öffnung des Museums nach außen. &bdquo;Wir möchten, dass die Besuchenden nicht nur wegen der Kunst kommen, sondern das Marta zu ihrem Treffpunkt und damit zu einem lebendigen Ort in der Stadtgesellschaft machen“, sagt sie, &bdquo;aber wir werden natürlich auch gemeinsame Angebote wie Führungen mit anschließendem Dinner anbieten.“

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