Weihnachtsmarkt startet bald: Der Name „Herforder Weihnachtslicht“ ist Geschichte

Herford. In der Innenstadt sind die Vorbereitungen nicht mehr zu übersehen. Schausteller und Pro Herford sind im Endspurt mit dem Aufbau auf Altem und Neuem Markt, Linnenbauerplatz und Gänsemarkt. Denn am kommenden Montag, 27. November, startet der Herforder Weihnachtsmarkt offiziell mit einem Weihnachtsbier-Fassanstrich um 17 Uhr. Die Buden öffnen aber schon mittags. Der Rathausplatz als zusätzlicher Spielort ist noch nicht soweit. Hier startet das Angebot mit dem ersten Einsatz des &bdquo;Fliegenden Weihnachtsmanns“ am Freitag, 1. Dezember, um 17 Uhr. Der Name &bdquo;Herforder Weihnachtslicht“ ist Geschichte, denn nach Meinung von Frank Hölscher, Frederik Wöhler, Justus Kleineberg und Lars Sundermann von der Pro Herford hat er sich im Sprachgebrauch nicht durchgesetzt. In den Köpfen festsetzen soll sich aber die Verknüpfung von Herforder Weihnachtsmarkt und &bdquo;Fliegendem Weihnachtsmann“, denn den gibt es in der Region noch nicht. Dafür rührt die Pro Herford die Werbetrommel mit dem gezeichneten Bild einer leicht verschneiten Stadt mit markanten Gebäuden, Plätzen und Brunnen. Darüber fliegt der Rentier-Schlitten mit dem Weihnachtsmann an Bord. Das stimmungsvolle Bild ist zu sehen auf einem Schoko-Adventskalender, einer emaillierten Glühwein-Tasse, der Weinrich-Schokolade und einer Postkarte in 2.000er Auflage, die Weihnachtsmarkt-Besucher beschriften und auf Kosten der Pro Herford als Werbung in alle Welt versenden können. In Sozialen Medien ist es sogar animiert zu sehen. Ein Hingucker ist eine hochwertige Weihnachtskugel, auf die per Hand das vorweihnachtliche Rathaus gemalt ist. Es ist ein Sammlerstück, denn jedes Jahr soll es nun eine Kugel mit einem anderen Motiv geben. Alles ist demnächst zu haben in der Tourist-Information. Pro-Herford-Chef Frank Hölscher ist dankbar für das Vertrauen des Rates, der der Stadtmarketinggesellschaft den Kraftakt zugetraut hat, innerhalb kürzester Zeit ein neues Konzept für den Weihnachtsmarkt umzusetzen und dafür mehrere Hunderttausend Euro zur Verfügung gestellt hat. Die Erwartung ist, dass der Weihnachtsmarkt mehr kaufkräftige Leute in die Stadt lockt. Am Ende wird auch das Wetter entscheiden, wie groß der Erfolg wird. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Die angestammten Plätze wurden in diesem Jahr nur behutsam und nach einem Motto in ihrer Gestaltung verändert. Der Alte Markt bleibt dominiert vom prächtigen Weihnachtsbaum der Ravensberger Himmelspforte. Der Balkon des Glashauses ist nun eine Bühne, von der ein beleuchteter Weihnachtsmann grüßt. Der Neue Markt wird ein &bdquo;Platz der Engel“ mit Projektionen an Häusern und beleuchteten Engelsfiguren. Auf den Linnenbauerplatz lockt wieder das Almrauschzelt und der Gänsemarkt soll mit dem Thema &bdquo;1001 Nacht“ ein märchenhafter und dabei multikultureller Ort mit besonders vielen Veranstaltungen werden. Auf dem Münsterkirchplatz, der auch erst ab 1. Dezember bespielt wird, gibt es einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt mit historischem Handwerk und bewährtem Fruchtglühwein. Ein tägliches Kultur- und Musikprogramm macht das Mittelalter lebendig. Der Rathausplatz soll sich in eine Weihnachtswelt mit kulinarischen Angeboten und Verkaufsständen verwandeln. Die Markthallen-Gastronomen sind in den Pagodenzelten ebenso beteiligt wie die Spitzenköche der &bdquo;Alten Schule“. Flammlachs wird nach finnischer Art zubereitet. Stadtführer Mathias Polster bietet zwei Arten von Führung an: Freie Sicht auf den Weihnachtsmann vom Rathaus-Turm und Weihnachtsmarkt-Häppchen als kulinarisch-informativen Rundgang. Publikumsmagneten werden der verkaufsoffene Sonntag am 10. Dezember und die Lichterfahrt der Landwirte am Sonntag, 17. Dezember, sein. Am Mittwoch, 6. Dezember, kommt der Nikolaus über die Werre und soll sich sogar im Beisein der Kinder mit dem Weihnachtsmann treffen. Alle Infos zum Herforder Weihnachtsmarkt finden Sie in unserem Überblick.

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