Jahresrückblick Teil 2: Die guten Nachrichten des Jahres im Kreis Herford

Kreis Herford. Das Jahr 2022 war wahrlich ein Jahr der Krisen: der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise samt Preisexplosion und wieder ein Jahr der Corona-Pandemie. Zudem dominierten im Wittekindskreis grausame Tötungsdelikte, folgenreiche Großbrände und schlimme Unfälle die Nachrichten. Statt den Fokus nur auf die Krisennachrichten des Jahres zu legen, möchte die NW-Redaktion an dieser Stelle mit Ihnen auf einige positive und hoffnungsvolle Geschichten aus dem Jahr 2022 im Kreis Herford zurückblicken. Hier kommt der zweite Teil. Neue Angebote im Kreis Herford für Schwangere Es fehlen Hebammen - auch im Kreis Herford. Das ist keine gute Nachricht. Allerdings gibt es Maßnahmen, die dem Mangel entgegenwirken sollen. Außerdem sind 2022 im Kreis Herford neue Angebote für Gebärende entstanden. Aber der Reihe nach. Der Kreis Herford hat in diesem Jahr die Studiengebühren für weitere angehende Hebammen übernommen. Das Besondere: Die Studierenden verpflichten sich, mindestens fünf Jahre im Kreis zu arbeiten. Perspektivisch könnte sich die Personallage also entspannen. Zum 1. Januar 2022 hat das Geburtshaus "Wunderwerk" in Löhne eröffnet. Vier Hebammen betreiben es und Anfang Februar erblickte dann das erste Kind das Licht der Welt in dem liebevoll eingerichteten Geburtsraum. Am Tag der Offenen Tür Ende Oktober ziehen erste Eltern ein positives Fazit. Die Gründerinnen seien von der großen Nachfrage überwältigt. Und es gibt ein weiteres besonderes Angebot in der Region: Im Klinikum Herford und im Krankenhaus Lübbecke können Schwangere seit diesem Jahr in einem sogenannten hebammengeleiteten Kreißsaal entbinden. Werdende Mütter mit einer problemlosen Schwangerschaft können dort ihre Entbindung ausschließlich von Hebammen durchführen lassen - ein Arzt oder eine Ärztin könne aber immer hinzugezogen werden. Wie das Klinikum Herford mitteilt, ist am 10. Oktober 2022 das erste Baby in dem neuen Kreißsaal im Klinikum geboren worden. Unternehmen steigen auf Vier-Tage-Woche um Für weniger Arbeit den gleichen Lohn, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, zufriedenere Mitarbeitende: Ein neues Arbeitszeitmodell hält Einzug in den Kreis Herford und verspricht erstaunlich viel Positives. Erste Unternehmen wagen die Umstellung und bieten ihren Mitarbeitenden eine "Vier-Tage-Woche" an. Das "Essential byDorint"-Hotel in Vlotho gehört dazu und ist damit einer der Vorreiter in der Region. Auch die Bünder Steuerkanzlei "Genrich&Werner" wolle im nächsten Jahr auf das neue Modell umstellen und stellt dazu schon jetzt die Weichen. Kinder ziehen wieder in Kita Krempoli ein Zum Abschluss noch eine besonders gute Nachricht für die Kinder der Kita Krempoli in Bünde. Dreimal brannte es innerhalb von vier Monaten auf dem Gelände der DRK-Einrichtung. Die Kindertagesstätte wurde zerstört. Jetzt können die Kinder, Erzieherinnen und Erzieher - passend zu Weihnachten - in das neu gebaute Kita-Gebäude einziehen und raus aus der Übergangs-Containerlösung. Großzügigkeit zur Weihnachtszeit Zum Abschluss des positiven Jahresrückblicks sollen auch die Wohltäter ihren Platz bekommen, die Menschen in schwierigen Situationen helfen - insbesondere zur Weihnachtszeit. Zum Beispiel haben bei der NW-Aktion "Paket mit Herz" Leserinnen und Leser der NW in Herford, Hiddenhausen, Enger und Spenge wieder mit viel Liebe und Zuneigung Weihnachtspäckchen für Bedürftige gepackt. 450 Mal ist so Freude geschenkt und viele Wünsche erfüllt worden. In Bünde haben sich Azubis der Firma Nehl Kunststoff KG eine besondere Aktion ausgedacht und Hilfspakete für Bedürftige gepackt. So sind 220 Tüten, die mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und allerlei Nützlichem gefüllt sind, an die Tafel gespendet worden. An welche positiven Ereignisse 2022 erinnert Sie sich? Teilen Sie Ihre Erfahrungen gerne in den Kommentaren hier auf NW.de

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