Herford. Weil zwei Jugendliche am Mittwochmorgen am Bahnhof randalierten, musste der Zugverkehr zwischenzeitlich gestoppt werden.

Eine Zeuge hatte am Mittwochmorgen, 23. November, die Polizei darüber informiert, dass zwei männliche Personen im Bereich des Bahnhofes Unfug treiben und sich mehrfach auch im Gleisbett aufhalten. Als die Polizeibeamten beide kontrollieren wollten, flüchteten die Jungs über weitere Bahngleise in Richtung Bahnhofsgebäude.

Deshalb musste der Zugverkehr unterbrochen werden. Nach kurzer Verfolgung konnten beide Flüchtenden am Busbahnhof angetroffen werden. Sie weigerten sich ihre Personalien anzugeben und sperrten sich gegen weitere polizeiliche Maßnahmen.

Zwei polizeibekannte 17-Jährige aus Hiddenhausen und Rödinghausen

Mit einfacher körperlicher Gewalt konnte der Widerstand gebrochen werden und die Tatverdächtigen zur Polizeiwache nach Herford gebracht werden. Gegenüber den Polizeibeamten sprachen die Jugendlichen mehrfach Beleidigungen aus. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den beiden Jungs um zwei polizeibekannte 17-Jährige aus Hiddenhausen und Rödinghausen handelt.

Beide hatten im Bereich der Bahngleise mehrfach versucht, ein Mobiltelefon gegen die Oberleitungen zu werfen, um dieses augenscheinlich zu beschädigen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde einer der beiden in eine Kinder- und Jugendpsychiatrie gebracht und der zweite Jugendliche in die Obhut des Jugendamtes übergeben. Beide müssen sich wegen diverser Strafdelikte verantworten.